Lulia glantig

Julia war gestern total fertig.
Schon auf dem Nachhauseweg vom Spielplatz ist sie mir um 17 Uhr fast auf dem Dreirad eingeschlafen. Da das nicht funktioniert hat ist sie etwas knatschig geworden.
Zu Hause angekommen war alles wieder gut.
Sie ist dann noch kurz mit Oma und Markus weggefahren um denen zu „helfen“.
Kurze Zeit später klingelt es wieder an der Tür und Julia ist wieder da.
Als sie mich sieht, fängt sie an zu weinen.
Anscheinend hat sie sich den Kopf angeschlagen und war dann nicht mehr zu beruhigen. Sie wollte nur noch die Mama!.
Also hat Markus sie nach Hause gefahren und gemeint, dass er ohne die Mama die Julia nicht mehr mitnimmt. Vor allem nicht, wenn sie müde ist.
Julia hat dann weiterhin geknautscht. Sie war einfach müde.
Also war kuscheln, trösten und gut zureden angesagt.
Irgendwann mal schaut sie mich an und meint Lulia glantig (Julia grantig.)
Gut erkannt mein Kind. 😉
Jedenfalls haben wir noch schnell gegessen und um ca. 18:15 Uhr lag das Kindlein im Bett und schlief. 🙂
Aufgestanden ist sie übrigens erst um 7:30 Uhr, so dass sie anscheinend Schlaf zum aufholen hatte.

9. SSW

Seit gestern bin ich in der 9. SSW.
Viel hat sich bis jetzt nicht geändert.
Die Übelkeit ist seit zwei Tagen besser geworden.
Müdigkeit und Lustlosigkeit sind geblieben.
Genauso wie der Brechreiz bei vielen Gerüchen und Zähne putzen.
Das ist wirklich nervig.
Ich hoffe, dass es jetzt mit der Übelkeit vorbei ist.
Bei Julia hat es auch nicht lange gedauert, aber viel später angefangen.
Ansonsten habe ich mich irgendwie damit abgefunden, dass es zwei werden.
Freuen kann ich mich noch nicht richtig, da es immer im Hinterkopf der Gedanke ist, dass bis zu der 12. SSW noch etwas passieren könnte.
Ich glaube, nach dem nächsten FA-Besuch am 16. September wird es besser.
Da kann ich es, hoffentlich, mehr genießen.

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wieder da

Markus ist wieder da.
Er ist total fix und fertig ins Bett gegangen.
Und Julia ist auch zufrieden.
Sie hat es einfach nicht verstanden, dass Markus ein anderes Bett hat.
(Papa unsa Bett slafa, nicht Dokta Bett)
Jetzt paßt es aber wieder und Markus wird ignoriert.
Er ist ja wieder da.

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endlich etwas Ruhe

Heute war es etwas stressig.
Mittags sind wir nach Regensburg gefahren um Markus zu besuchen.
Zuerst wollten wir aber noch ein Vorrat an Windeln, die momentan im Angebot sind, holen.
Leider haben wir nur noch eine Packung erwischt. Der Rest war ausverkauft.
Naja, was soll’s. Besser als gar nichts.
Bei Markus im Krankenhaus hat es Julia überhaupt nicht gepasst.
Papa aua. Dodok papa ajaj. Papa da Bett (Papa hat ein Aua. Doktor macht ajaj. Papa hat da ein Bett.)
Vor allem die Tatsache, dass der Papa dort ein Bett hat, ist ihr nicht eingegangen.
Nach einer Stunde sind wir auch wieder gefahren, da es Julia langweilig wurde.
Sie wollte auch nciht zum Papa auf den Schoß, da ihr der Verband zu unheimlich war.
Aber ein Abschiedsküßchen hat sie ihm gegeben. 🙂
Danach waren wir noch auf dem Spielplatz, da sonst das Kindlein nicht müde wird. Sie ist ja bis dahin nur gesessen. Im Auto, im Einkaufswagen, im Krankenhaus und wieder im Auto.
Als sie ins Bett ging, meinte sie noch: Papa Nase aua. Papa unsa Bett slafa. Nicht Dokta (Papa hat auf der Nase ein Aua. Papa soll in unserem Bett, also bei sich, schlafen, nicht beim Doktor.)
Es hat sie noch eine Weile beschäftigt.
Aber jetzt schläft sie und Markus darf wahrscheinlich morgen wieder nach Hause. 🙂
Ohne Aua. D.h. ohne Verband. 😉
Und ich bin froh, jetzt etwas Ruhe zu haben, nach diesem stressigen Tag….

gut verlaufen

Markus‘ OP ist gut verlaufen.
Er wurde heute vormittags operiert und hat sich aber erst jetzt gemeldet, da er den ganzen Tag verschlafen hat.
Langsam habe ich mir angefangen Sorgen zu machen.
Bin ich froh, dass alles gut verlaufen ist. 🙂
Morgen werden wir ihn dann besuchen.

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OP

Ich bin heute total gestresst / aufgeregt.
Heute vormittags habe ich Markus nach Regensburg gefahren.
Zuerst zu einem Arzt, mit dem er ein Vor-OP-Gespräch geführt hat.
Danach hatten wir etwas Zeit und sind zum Chinesen zum Mittagsessen gefahren. Leider hat unser Lieblingschinese momentan Urlaub. (Was wir natürlich erst erfahren haben, als wir vor der verschlossenen Tür standen. :roll:)
Danach habe ich Markus zum Anmelden ins Krankenhaus gefahren.
Ihm wurde ein Zimmer zugeteilt und ein wirklich sehr netter Krankenpfleger hat ihn über alles Mögliche informiert.
Julia ist übrigens nicht mitgefahren, sondern bei der Oma geblieben.
Und morgen vormittags wird Markus operiert.
Nichts schlimmes, es wird nur die Nasenwand innen begradigt.
Das hätte er schon lange machen sollen, da er immer irgendwie Probleme mit dem Atmen durch die Nase hat. D.h. ein Nasenloch ist eigentlich immer zu. Nicht gerade angenehm.
Ich weiß zwar dass es nichts Besonderes bzw. Kompliziertes ist, trotzdem macht mich so eine Operation total nervös.
Ach wenn schon alles vorbei wäre und ich wissen würde, dass alles ok ist….
Ich hasse so etwas…
Markus meldet sich morgen übrigens morgen, wenn er ausgeschlafen hat. Also wahrscheinlich erst abends, oder so.
Haltet uns die Daumen, dass alles gut geht!

Töpchentraining

Nein, wir machen kein Töpfchentraining.
Bis jetzt sehe ich kein Sinn darin, irgendetwas in diese Richtung zu steuern, da Julia noch nicht in der Lage ist, vorher bescheid zu sagen.
Und da ich keine Lust habe, vollgekackte Sachen zu Waschen, lassen wir es.

Ich habe aber in irgendeiner Kinder-Familie-Zeitschrift über ein Töpfchentraining gelesen.
Dort stand unter anderem als Empfehlung den Drang der Kinder alles nachzumachen auszunutzen.
Also:
Mama: Ich gehe jetzt auf die Toilette.
Kind: Ich auch.
Mama: Ich ziehe mir jetzt die Hose aus.
Kind: Ich auch.
Mama: Ich mache jetzt Pipi.
Kind: ….

Da musste ich wirklich schmunzeln, denn bei uns sieht es folgendermaßen aus:
Ich: Ich gehe jetzt aufs Klo.
Julia: Lulia mit
Ich: Ich mache jetzt Pipi. Willst Du auch.
Julia: Nein, Lulia zu haua (Nein, Julia zuschauen)
Dann setzt sich Julia im Bad auf dem Boden und schaut mir zu.

Aha, so viel zum Drang der Kinder alles nachzumachen. 😉

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Ehrlichkeit

Julia ist (noch) ein ehrlicher Mensch.
Sie kann noch nicht lügen.
Heute habe ich sie gekitzelt.
Als ich sie fragte, ob ich sie noch ein bißchen kitzeln sollte, meinte sie Nein, MEHR titzeln
Aber gerne doch 🙂

Auch mit dem Versteckspiel ist es so eine Sache.
Sie versteckt sich immer unter der Decke.
Und ich suche sie. Also frage ich mich laut, solche Sachen wie: „Ist die Julia vielleicht in der Küche oder unter dem Tisch? …“
Meistens kommt dann unter der Decke ein Nein, Lulia Decke
Nicht, dass die Mama es zu schwer hat. 😉

Rückschritt

Julia kann schon länger alleine Treppen steigen. Meistens hält sie sich fest, aber wenige Treppen kann sie auch komplett frei gehen.
Genauso gut kann sie Laufrad fahren. Natürlich nicht perfekt, aber ganz gut. Sie kann anschieben und so eine Geschwindigkeit drauf zu haben und sie kann dann die Füße hochheben und Gleichgewicht zu halten.
Manchmal sieht es mörderisch aus, aber irgendwie muss sie es ja lernen.
Durch die Sorge der Oma, die meiner Meinung nach Julia überbehütet, macht Julia Rückschritte.
Sie krabbelt jetzt die Treppen hoch, da Oma sonst Angst hat, wenn Julia die Treppen alleine rauf geht. Klar, das Krabbeln ist sicherer, aber wie soll sie es sonst lernen.
Außerdem sagt Oma ihr immer, dass sie Laufrad langsam fahren soll (also richtig langsam, im Schneckentempo) und am Gras fahren soll.
Ich habe natürlich auch Angst, dass sich Julia weh tut. Aber sie fährt ja nur in der Einfahrt herum und nicht wirklich schnell.
Und wenn sie wirklich stürzen sollte, sie es „nur“ Schürfwunden, also nicht sooooo schlimm.
Habt ihr schon mal versucht Fahrrad ganz ganz langsam zu fahren.
Eben, es geht nicht.
Genauso wie es am Gras schwieriger als auf asphaltierter Straße geht.
Es nervt mich, dass Julia in diesen Punkten verunsichert wird, und sich nicht mehr traut richtig zu fahren. 😦
Blöd!

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Premiere

Vorgestern durfte Julia zum ersten Mal mit Gabel UND Messer essen.
Bis jetzt hatte sie nur ein Babymesser zum Spielen. Damit hat sie meistens Knete geschnitten.
Vorgestern durfte sie mit einem richtigen, scharfen (naja, einigermaßen), nicht spitzigen Messer ihre Kartoffeln selber schneiden.
Sie war total stolz auf sich. Und das zu Recht. Sie hat das ganz gut gemacht.
Naja, am Schluß sahen die Kartoffeln mehr aus nach Stampfkartoffeln, als nach geschnittenen und ich musste die ganze Zeit das Kindlein füttern, da sie keine Zeit zum Essen hatte, aber es hat super geklappt.
Ich bin total stolz auf meine Maus. 🙂

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