Wackelzahn Teil 2

Und raus ist er. 🙂
Heute ist Julias erster Zahn, unten rechts, ausgefallen.
Einfach so.
Ohne Hilfe. 😀

Nach zwei Tagen, an denen Julia immer wieder wegen ihres Zahnes gejammert hat, lief es gut bei uns.
Julia hatte ihre Technik zum Essen, wobei der Zahn geschont wurde und sie jammerte eigentlich nicht mehr.
Nur ganz selten.

Ziemlich bald, sah man den bleibenden Zahn.
Das führte dazu, dass der Papa meinte, der Wackelzahn müsse raus, sonst werden die Zähne schief.
Das wollte Julia natürlich nicht, und ließ sich nicht mehr vom Papa die Zähne putzen. Sicher ist sicher. 🙄
Ich versprach Markus, dass wenn der Zahn diese Woche nicht ausfällt, ich mit Julia beim Zahnarzt vorbei schaue und nachfrage.
Und Julia versprach ich, dass ich ihren Zahn nicht anfassen werde, wenn sie es nicht will.
Somit waren alle wieder glücklich.
Ich durfte Julias Zahn täglich anschauen und war mir sicher, dass dieser Zahn kein Problem für den bleibenden ist.
Gestern hat der Wackelzahn schon nach vorne und nach links gewackelt, so dann man ihn mit etwas Schwung hätte rausziehen können.
Das Kindlein traute sich aber nicht.

Heute kam Julia gerade vor wenigen Minuten, und sagte, dass ihr Zahn rausgefallen sei. 🙂

Natürlich war sie total stolz und glücklich darüber. 🙂

Jetzt wartet sie auf die Zahnfee, denn diese war schon bei andern Kindern aus dem Kindergarten auch schon.

Ich habe für sie eine ganz süße Zahndose besorgt.
Bin gespannt, was sie morgen dazu sagt. 🙂

Die Zahndose schaut so aus:

 

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Kindergarten

Nach den tollen ersten Zeit im Kindergarten, fingen Maria und Sofia auch zu weinen an, wenn ich gehen wollte.
Meiner Meinung nach, lag das daran, dass manche Kinder richtig brüllten. Teilweise fast den ganzen Vormittag.
Und mit brüllen, meine ich total stark nach Mama schreien. Und das ununterbrochen.
Danach dachten meine zwei, dass es ja ganz ganz schlimm sein muss, wenn die Mama weg geht und weinten schon mal vorsichtshalber, bevor ich ging.
Außerdem stellte ich fest, dass zwei Tage in der Woche zu wenig sind.
Irgendwie fingen wir jedes Mal wieder von vorne an.
Und das, obwohl denen der Kindergarten gut gefällt.

Seit dem 1. Oktober gehen Maria und Sofia drei Tage in der Woche in den Kindergarten. (Mi – Fr)
Zwischendurch weinten sie als ich ging. Teilweise sogar ziemlich stark, aber sie hörten bald auf.
Als ich nicht da war, gab es immer wieder Momente, wo sie wieder weinten, aber ziemlich schnell wieder aufhörten.
Auch das Wickeln war nicht besonders beliebt und mit Tränen verbunden.

Überraschenderweise hatte Maria mehr Probleme mit der Eingewöhnung als Sofia.
Und das obwohl Maria eigentlich sich leichter von mir trennen kann.
Außerdem ärgerte sich Maria leichter, als die Mama nicht sofort herbestellt wurde, als sie es wollte und dann schreite sie ihre Wut raus.
Es war auch hörbar, dass sie sich ärgert und nicht traurig ist.

Es waren nur ein paar Tage, die mit Tränen verbunden waren und nie richtig schlimm.
Keine von denen weinte stundenlang, denn dass würde ich nicht zulassen.

Jetzt gehen sie gerne in den Kindergarten.
Ich muss immer mit rein kommen und warten bis Sofia ein Puzzle gemacht hat.
Maria kuschelt in der Zeit mit mir.
Dann gehe ich und beide stehen mit der Erzieherin am Fenster und winken mir. 🙂

Wenn ich wieder komme, freuen sie sich sehr. Sogar so fest, dass ein paar Tränen kommen.
Und das obwohl sie sonst schön gespielt haben und nur manchmal nach mir gefragt haben.

Zuhause haben sie schon immer sich auf den Kindergarten gefreut, also kann es nicht so schlimm gewesen sein.

Die zwei Erzieherinen haben sie sich untereinander selbst „aufgeteilt“.
Maria hat nähere Beziehung zu L. und Sofia zu A.
Eine Woche was das auch ein Problem für Maria, da die L. wegen Krankheit nicht da war.

Aber sonst läuft es inzwischen super und ich genieße auch die kinderfreie Zeit.
Da kann ich tatsächlich etwas erledigen, wie z.B. Putzen oder Arbeiten.

Der Kindergarten tut uns jedenfalls allen gut. 🙂

Schlaf

Momentan schlafen meine Kinder irgendwie total schlecht.
Naja eigentlich nur Maria und eigentlich schon seit ihrem 2. Geburtstag.
Sie schreit dann mehrmals in der Nacht, meistens gegen 2 und 4 Uhr, nach der Mama.
Und zwar nur nach der Mama.
Papa wird hier nicht akzeptiert. 🙄

Und wenn mal Maria schläft, dann schreit Sofia.
Nicht, dass die Mama mal schlafen kann.

Vorgestern Nacht bin ich also um 2, 3, 4 und 4:45 Uhr aufgestanden.
Um 5 ist Sofia zu uns ins Bett gekommen, um 5:20 Uhr Maria und kurz vor 6 Uhr Julia.
Da war ich irgendwie unausgeschlafen und genervt. 🙄

Heute schlief Maria eigentlich ganz gut, jedenfalls bis ca. 5:45 Uhr.
Dafür musste ich zwei Mal wegen Sofia aufstehen. 😦

Und die Zeitumstellung ist auch nicht besonders hilfreich.
Eine Woche hatten wir Kinder, die total aus dem Rhythmus waren und schon gegen 4 Uhr aufstehen wollten, obwohl sie ziemlich spät ins Bett gegangen sind.

Nur Julia schläft sehr gut. 🙂

Was Maria und Sofia vor ein paar Tagen auch noch geschafft haben, ist bewußt in die Toilette zu machen.
Bis jetzt wollten sie sich zwar immer wieder mal auf die Toilette setzen, konnten aber nichts rein machen, da sie entweder nach einer Sekunde fertig waren, oder nicht loslassen konnten.
Jetzt können sie zwar bewußt loslassen, aber sie gehen immer noch nicht regelmäßig auf die Toilette.
Trotzdem haben wir den nächsten Schritt geschafft. 🙂

Ach ja, und sie sprechen inzwischen ziemlich gut.
Auch fremde Menschen können sie immer mehr verstehen.
Sie werden auch langsam groß…

Wackelzahn

Julia hat seit gestern einen Wackelzahn.
Einerseits freut sie sich total darüber, denn Wackelzähne haben nur große Kinder und andererseits jammert sie, dass ihr Zahn weh tut und so komisch ist und nervt und …
Da der Zahn zwar merklich wackelt, aber noch zu 3/4 fest ist, wird es eine Weile dauern, bis er ausfällt.
Vor allem, da Julia ihn schont.
Sie will z.B. nichts hartes essen usw.
Ich stelle mich auf eine lange Jammerzeit ein. 🙄
Immerhin müssen 20 Milchzähne wieder raus…

Sie wird groß. Von Tag zu Tag größer.
Julia wandelt sich momentan zu einem Schulkind.
Leider ist es für sie auch irgendwie ungewohnt, so dass sie ziemliche Stimmungsschwankungen hat und oft am Motzen ist.
Fast als wäre sie in der Pubertät. 🙄

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U9 und Schuleingangsuntersuchung

Am 19.9. hatten wir mit der Julia die U9.
Laut Kinderarzt ist alles super und Julia ist total schulreif.
Schön zu hören, dass man ein tolles Kind hat. 🙂
Die technischen Daten:
Gewicht 18900 g
Größe 107 cm
Kopfumfang 51 cm

Am 08.10. hatten wir die Schuleingangsuntersuchung.
Dieses Jahr fand diese beim Gesundheitsamt statt.
Bei dieser Untersuchung war ich viel aufgeregter als bei der U9, obwohl ich keine Grund dazu hatte.
Naja, man will ja, dass alles in Ordnung ist und nichts auffälliges.
Julia machte eigentlich schön mit und die Frau war sehr zufrieden mit ihr.
Wahrscheinlich durch meine Aufregung war Julia etwas unsicher und sprach am Anfang in Babysprache.
Ich befürchtete schon, dass sie zum Logopäden geschickt wird.
Glücklicherweise hat die Frau viel Erfahrung, auch mit schüchternen Kindern, und bei den Tests zu der Aussprache, war Julia nicht mehr sooo schüchtern.

Was aufgefallen ist:
Julias Stifthaltung ist noch nicht 100%ig richtig. Der Mittelfinger ist noch nicht optimal.
Wir sollen das im Auge behalten und ggf. im Sommer etwas üben, sonst wird sie beim Schreiben schneller ermüden.

Was mir aufgefallen ist, war dass Julia vier Zahlen nicht wiederholen konnte. Z.B. 4852.
Sie vergaß fast immer die dritte Zahl (hier die 5).
Aber die Frau meinte, dass das noch normal ist.

Auch einen sehr langen und etwas sinnlosen Satz konnte sie nicht 1005ig richtig nachsprechen.
Z.B. „Als ich an einem blauen Zaun vorbei ging, sah ich eine grüne Katze auf der Mauer sitzen.“
Eine von den Farben vergaß Julia grundsätzlich.
Ist aber auch normal.

Diesen Entwicklungsschub machen die Kinder zwischen 5 und 6.
Und Julia ist ja erst in Juni 5 geworden.

Jedenfalls haben wir die Bescheinigung für die Schule und Julia kann eingeschult werden.

Wobei ich sagen muss, dass sie ziemlich schulreif ist.
Jedenfalls was das Lernen betrifft.
Sie interessiert sich sehr für Buchstaben und zahlen. Sie will immer „Hausaufgaben“ machen und ist glücklich, wenn man mit ihr etwas „übt“.
Sie geht jetzt im Kindergarten in Englisch.
Nicht weil ich erwarte, dass sie etwas lernt, sondern weil es so lustig ist und weil da nur die großen Kinder gehen dürften.
Sie kommt immer total glücklich nach Hause und will sofort ihre Hausaufgaben machen. 🙂
Wenn das nur so bleiben würde…

Julia kennt inzwischen alle Großbuchstaben, wobei manche, wie Y, immer wieder vergißt. Sie kennt auch die bekanntesten Kleinbuchstaben.
Sie kann seltsamerweise kurze Wörter buchstabieren.
Sie kann aber noch keine Silben aus Wörtern machen und sie schafft es nicht einzelne Buchstaben zu einem Wort zusammen zu fügen.

Addieren kann sie auch schon etwas.
Mit Hilfe von Steinen oder Stiften addiert sie bis 20. Dauert aber etwas.
Subtrahieren klappt noch nicht wirklich.
Da kommt sie durcheinander, da sie immer addieren will, und dann ärgert sie sich total.
Deshalb habe ich darauf keine Lust.

Julia will immer sinnvoll beschäftigt werden und am liebsten will sie immer basteln.