Schultasche

Heute gab es im Kindergarten eine Schultaschenausstellung.
Ein Händler aus der Gegend stellt im Kindergarten verschiedene Modelle aus.
Die Eltern und Kinder können sich diese anschauen und ggf. bestellen.
Wir eine Tasche bestellt, bekommt man ca. 20% Rabatt und hat auch noch den Vorteil, von einem Händer aus der Gegend gekauft zu haben.
Also kann man bei Problemen schnell hinfahren und das klären.

Natürlich haben wir und die Taschen angeschaut und eine bestellt. 🙂
Ich konnte mich sogar mit Julia auf ein Modell einigen, das nicht komplett rosa oder blinkend ist.
Ich habe aber auch von Anfang an gesagt, dass es keine rosa Schultasche gibt, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr diese Farbe noch in der 3. Klasse gefällt.

Also hat sich Julia diese Schultasche ausgesucht:

schultasche schultasche2

 

Nicht unbedingt mein Favourit, aber besser an manche anderen Schultaschen.

Kaum zu glauben, Julia ist bald ein Schulkind.
Wow.
Sie freut sich jedenfalls sehr über ihre Schultasche und ich hoffe, dass auch das hält was sie verspricht.

Nikanaus

Wir sahen den Nikanaus (Nikolaus) öfters.

Zuerst konnten sich Maria und Sofia nichts darunter vorstellen. Sie konnten sich ja auch nicht an das letzte Jahr erinnern.

Zum Nikolaus sagten sie zuerst auch Onkel Klaus bevor er zum Nikanaus wurde.

Das erste Mal sahen sie den Nikolaus auf einem Weihnachtsmarkt.
Alle drei Kinder versteckten sich hinter mir.
Sofia musste sofort auf meinen Arm und Julia versteckte sich hinter dem Papa. Maria hinter mir.
Wobei Maria sich vom Nikolaus bestehen ließ und ihm die Hand gab als er einen Schokonikolaus ihr schenkte.
Die anderen zwei sind nicht so bestehlich.

Den nächsten Nikolaus gab es im Kindergarten.
Dort gab es eine Nikolausfeier, an der die Eltern teilnehmen dürften. (oder besser gesagt: mussten)

Es war ganz nett gemeint, ging aber an der Zielgruppe (=Kinder) vorbei.
Die meisten Eltern, mich inklusive, waren auch nicht wirklich begeistert, den Vormittag frei schaufeln zu müssen für eine Nikolausfeier im Kindergarten.

Das Problem war, dass die Nikolausfeier zu lange gedauert hat.
Es dauerte fast 1,5 Std von dem Moment an als die Kinder (und Eltern) in der Turnhalle saßen bis zu dem Moment als der Nikolaus ging.

Die Zwillinge blieben natürlich nicht bei der Gruppe sitzen.
Wie auch viele andere Kinder aus der Marienkäfergruppe.
So viele fremde Menschen und aus noch der angstmachende Nikolaus. Da muss man ja zu Mama.

Natürlich haben sich nur weniger Kinder der Marienkäfergruppe getraut mit der Erzieherin in der Mitte ein Kreis zu bilden und ein Lied zu singen.
Der Rest, wie die meinen natürlich, blieb bei der Mama.

Danach gab es eine Aufführung von den Vorschulkindern, viel Gesang von allen Kindern, langes Gedicht vom Nikolaus und die Geschenkeausgabe.
Dazu wurde jedes Kind einzeln aufgerufen.

Dass dann zum Schluss weder Kinder noch Eltern ruhig waren braucht man sich nicht wundern.

Später gab es noch gemütliches Beisamensein.
Das wiederum war nicht mal so schlecht.
Julia spielte mit Maria in der Mäusegruppe.
Nur Sofia blieb bei mir und der Oma, die ebenfalls dabei war.

Gegen 12 war dann Schluss und ich war bettreif.
Wir nahmen noch Julias Freundin J. mit zu uns, denn ihre Mutter hatte genau an dem Tag ein Arzttermin.
Sie ging davon aus, dass J. wie Julia auch, ganz normal im Kindergarten ist und danach noch Englisch hat.
Englisch fiel aus und vormittags gab es die Nikolausfeider.
J.s Mama konnte leider den Termin nicht verschieben, also halfen wir aus.

Das war für uns auch Premiere, denn wir hatten bis jetzt keine fremden Kinder zum Mittagessen bei uns.
Aber J. ist ziemlich brav und kann sich anpassen.
Sie wollte zwar nichts essen, aber blieb total brav sitzen.
Übrigens, meine Kinder wollten eigentlich auch nichts esseen, denn sie waren voll mit Plätzchen etc.

Am nächsten Tag kam dann bei uns der Nikolaus.
Da wir wussten, dass die Kinder angst haben und schon mehrmals den Nikolaus gesehen haben, ließen wir keinen kommen.
Ganz überraschend brachte er in der Nacht Geschenke.
Das freute natürlich die Kinderherzen. 🙂

Am Freitag gab es dann noch eine Nikolausfeier mit der Eltern-Kind-Gruppe.
Was dieses Jahr etwas blöd war, war der gewählte Tag, denn dadurch konnte der Papa nicht mit.
Nachmittags muss er ja noch arbeiten.

Die Nikolausfeier war ganz nett nur der Nikolaus, wie jeder Jahr, etwas „seltsam“.
Er legt wert darauf, die Geschichte wahr darzustellen.
Also er ist nur die Kopie des echten Nikolaus (nicht des Weihnachtsmanns, sehr wichtig), da der echte Nikolaus bereits tot ist.
Deshalt trägt dieser Nikolaus keinen Bart, nur die Nikolauskleidung.

Julia wusste natürlich sofort, dass es nicht der echte Nikolaus ist.
Sie sagte: Mama, das war nicht der echte Nikolaus, das war doch der von S. (Eltern-Kind-Gruppe Leiterin)

Naja, ich konnte es ja nicht verleugnen, aber bevor ich mir überlegen konnte, was ich eigentlich sagen will, da ich mein Kind auch nicht anlügen will, fuhr Julia fort:
Ich weiß auch, warum es nicht der echte Nikolaus ist. Weil der echte Nikolaus tot ist. Stimmts?

Die Geschichte vom Nikolaus wurde denen im Kindergarten vorgelesen.
Und da kann man Julia nur zustimmen.

Als ich Julia fragte, wer die Geschenke dann bringt (wobei ich die Nikolausgeschenke meinte), antwortete sie ganz selbstverständlich:
Na das Christkindl.
Na dann ist ja alles geklärt. 🙂

Die Feier gefiel meinen Kindern nur mittelmäßig.
Zu viele Leute.

Erst am Schluss, als die meisten schon wieder gegangen sind, fand Julia und die Zwillinge es toll.
Sie spielten mit Julias Kindergartenfreundin F. und derer kleinen Bruder verstecken und dann fangen.
Hinter dem Vorhang der Bühne kann man ja so toll toben. 🙂

Ich half dann beim Aufräumen und die Kinder hatten ihren Spaß.
Am Schluss sagte Julia, dass die Feier toll war.
Na das freut mich natürlich. 🙂

Und jetzt warten wir auf das Christkind.
Es werden fleißig Adventskalender aufgemacht und Julia kann es kaum noch erwarten.

Das sich Julia vom Christkind ein Fi.lly-Adventskalender wünschte, kaufte ich ihr eins.
Die Zwillinge bekamen je eins vom My Baby Bo.rn Mini.world.
Jetzt sind alle Kinder glücklich und vor allem die Zwillinge würden am liebsten alle Türchen sofort aufmachen. 🙂

Ein Brief an das Christkind in Himmelstadt hat Julia auch geschrieben.
Zwei Tage hat es gedauert, bis es fertig war.
Sie schrieb:
LIEBES CHRISTKIND,
ICH BIN JULIA UND ICH BIN 5 JAHRE ALT.
ICH GEHE IN DEN KINDERGARTEN.
ICH WÜNSCHE MIR
MIA FILME
KLAVIER
SCHMETTERLINGSOHRRINGE
SPIEL

DEINE JULIA.

Dazu malte sie ein Bild mit Schmetterling.

Sie war total glücklich als eine Antwort kam.
Ein gedruckter (Standard-)Brief an sie adressiert und mit ihrem Namen.
Das hat sie wirklich gefreut.
Tolle Idee. 🙂

Martinszug

Am 11.11. (wow, schon so lange her…) gab es bei uns vom Kindergarten einen Martinszug.
Die Kinder haben Laternen gebastelt und zwar ohne die Eltern. 🙂

Unser Problem war die Einladung.
Beim guten Wetter gab es Martinszug um 17 Uhr und danach die Kirche.
Beim schlechten Wetter nur die Kirche um 18 Uhr.

Das Wetter war nicht so toll.
Aber war das schon so schlecht, dass kein Martinszug statt finden konnte?

Ich hatte es schade für die Zwillinge gefunden, denn um 18 Uhr hätten sie nicht mehr mitfahren können.
Sie gehen normalerweise um diese Uhrzeit ins Bett und Kirche ist nicht gerade das, was sie zum längeren Aufbleiben motiviert.

Da es kurz vor 17 Uhr nicht regnete und Julias Kindergartenfreundin aus fuhr, beschlossen wir es ebenfalls zu probieren.
Und tatsächlich.
Die meisten Eltern waren anwesend.

Der Umzug war überraschend entspannend.
Keine Julia, die jammert, dass es langweilig ist, und dass sie nach Hause will.
Naja, Julia ging ja auch nicht mit uns sondern mit der Erzieherin und den anderen Vorschulkindern.
Sie fand zum ersten Mal den Umzug sooooooooooo toll und lustig. 🙂
Die zwillinge haben wenigstens nicht gejammert.

In der Kirche machten die Vorschüler eine Aufführung und Julia war natürlich auch am Rande dabei.
Sie machte aber mit und ich war natürlich total stolz.
Ist doch selbstverstänlich.

Julia wird nie die Person sein, die bei solchen Sachen gerne im Mittelpunkt steht, aber sie hat schön mitgemacht und gehörte einfach dazu. 🙂

Tolles Mädchen habe ich. 🙂

Kindergarten

Nach den tollen ersten Zeit im Kindergarten, fingen Maria und Sofia auch zu weinen an, wenn ich gehen wollte.
Meiner Meinung nach, lag das daran, dass manche Kinder richtig brüllten. Teilweise fast den ganzen Vormittag.
Und mit brüllen, meine ich total stark nach Mama schreien. Und das ununterbrochen.
Danach dachten meine zwei, dass es ja ganz ganz schlimm sein muss, wenn die Mama weg geht und weinten schon mal vorsichtshalber, bevor ich ging.
Außerdem stellte ich fest, dass zwei Tage in der Woche zu wenig sind.
Irgendwie fingen wir jedes Mal wieder von vorne an.
Und das, obwohl denen der Kindergarten gut gefällt.

Seit dem 1. Oktober gehen Maria und Sofia drei Tage in der Woche in den Kindergarten. (Mi – Fr)
Zwischendurch weinten sie als ich ging. Teilweise sogar ziemlich stark, aber sie hörten bald auf.
Als ich nicht da war, gab es immer wieder Momente, wo sie wieder weinten, aber ziemlich schnell wieder aufhörten.
Auch das Wickeln war nicht besonders beliebt und mit Tränen verbunden.

Überraschenderweise hatte Maria mehr Probleme mit der Eingewöhnung als Sofia.
Und das obwohl Maria eigentlich sich leichter von mir trennen kann.
Außerdem ärgerte sich Maria leichter, als die Mama nicht sofort herbestellt wurde, als sie es wollte und dann schreite sie ihre Wut raus.
Es war auch hörbar, dass sie sich ärgert und nicht traurig ist.

Es waren nur ein paar Tage, die mit Tränen verbunden waren und nie richtig schlimm.
Keine von denen weinte stundenlang, denn dass würde ich nicht zulassen.

Jetzt gehen sie gerne in den Kindergarten.
Ich muss immer mit rein kommen und warten bis Sofia ein Puzzle gemacht hat.
Maria kuschelt in der Zeit mit mir.
Dann gehe ich und beide stehen mit der Erzieherin am Fenster und winken mir. 🙂

Wenn ich wieder komme, freuen sie sich sehr. Sogar so fest, dass ein paar Tränen kommen.
Und das obwohl sie sonst schön gespielt haben und nur manchmal nach mir gefragt haben.

Zuhause haben sie schon immer sich auf den Kindergarten gefreut, also kann es nicht so schlimm gewesen sein.

Die zwei Erzieherinen haben sie sich untereinander selbst „aufgeteilt“.
Maria hat nähere Beziehung zu L. und Sofia zu A.
Eine Woche was das auch ein Problem für Maria, da die L. wegen Krankheit nicht da war.

Aber sonst läuft es inzwischen super und ich genieße auch die kinderfreie Zeit.
Da kann ich tatsächlich etwas erledigen, wie z.B. Putzen oder Arbeiten.

Der Kindergarten tut uns jedenfalls allen gut. 🙂

U9 und Schuleingangsuntersuchung

Am 19.9. hatten wir mit der Julia die U9.
Laut Kinderarzt ist alles super und Julia ist total schulreif.
Schön zu hören, dass man ein tolles Kind hat. 🙂
Die technischen Daten:
Gewicht 18900 g
Größe 107 cm
Kopfumfang 51 cm

Am 08.10. hatten wir die Schuleingangsuntersuchung.
Dieses Jahr fand diese beim Gesundheitsamt statt.
Bei dieser Untersuchung war ich viel aufgeregter als bei der U9, obwohl ich keine Grund dazu hatte.
Naja, man will ja, dass alles in Ordnung ist und nichts auffälliges.
Julia machte eigentlich schön mit und die Frau war sehr zufrieden mit ihr.
Wahrscheinlich durch meine Aufregung war Julia etwas unsicher und sprach am Anfang in Babysprache.
Ich befürchtete schon, dass sie zum Logopäden geschickt wird.
Glücklicherweise hat die Frau viel Erfahrung, auch mit schüchternen Kindern, und bei den Tests zu der Aussprache, war Julia nicht mehr sooo schüchtern.

Was aufgefallen ist:
Julias Stifthaltung ist noch nicht 100%ig richtig. Der Mittelfinger ist noch nicht optimal.
Wir sollen das im Auge behalten und ggf. im Sommer etwas üben, sonst wird sie beim Schreiben schneller ermüden.

Was mir aufgefallen ist, war dass Julia vier Zahlen nicht wiederholen konnte. Z.B. 4852.
Sie vergaß fast immer die dritte Zahl (hier die 5).
Aber die Frau meinte, dass das noch normal ist.

Auch einen sehr langen und etwas sinnlosen Satz konnte sie nicht 1005ig richtig nachsprechen.
Z.B. „Als ich an einem blauen Zaun vorbei ging, sah ich eine grüne Katze auf der Mauer sitzen.“
Eine von den Farben vergaß Julia grundsätzlich.
Ist aber auch normal.

Diesen Entwicklungsschub machen die Kinder zwischen 5 und 6.
Und Julia ist ja erst in Juni 5 geworden.

Jedenfalls haben wir die Bescheinigung für die Schule und Julia kann eingeschult werden.

Wobei ich sagen muss, dass sie ziemlich schulreif ist.
Jedenfalls was das Lernen betrifft.
Sie interessiert sich sehr für Buchstaben und zahlen. Sie will immer „Hausaufgaben“ machen und ist glücklich, wenn man mit ihr etwas „übt“.
Sie geht jetzt im Kindergarten in Englisch.
Nicht weil ich erwarte, dass sie etwas lernt, sondern weil es so lustig ist und weil da nur die großen Kinder gehen dürften.
Sie kommt immer total glücklich nach Hause und will sofort ihre Hausaufgaben machen. 🙂
Wenn das nur so bleiben würde…

Julia kennt inzwischen alle Großbuchstaben, wobei manche, wie Y, immer wieder vergißt. Sie kennt auch die bekanntesten Kleinbuchstaben.
Sie kann seltsamerweise kurze Wörter buchstabieren.
Sie kann aber noch keine Silben aus Wörtern machen und sie schafft es nicht einzelne Buchstaben zu einem Wort zusammen zu fügen.

Addieren kann sie auch schon etwas.
Mit Hilfe von Steinen oder Stiften addiert sie bis 20. Dauert aber etwas.
Subtrahieren klappt noch nicht wirklich.
Da kommt sie durcheinander, da sie immer addieren will, und dann ärgert sie sich total.
Deshalb habe ich darauf keine Lust.

Julia will immer sinnvoll beschäftigt werden und am liebsten will sie immer basteln.

Kindergartenstart der Zwillinge

Maria und Sofia hatten natürlich auch ihren ersten Kindergartentag.
Da sie nur für Donnerstag und Freitag angemeldet sind und den Kindergartenstart am Freitag (06.09) hatten, waren sie bis jetzt nur 3x drin.

In meine Augen verlief es aber super.
Am ersten Tag fremdelten sie schon viel weniger als am Schnuppertag.
Außerdem sprechen sie auch schon viel viel mehr als vor zwei Monaten.

Am ersten Tag durfte ich zuerst für 45 mind und später noch mal für 30 min raus, ohne dass die Damen irgendein Problem damit hatten. 🙂
Ich sagte Maria und Sofia, dass ich auf die Toilette muss und blieb einfach eine Weile draußen.
Ich konnte ja eine Weile mit den anderen Müttern ratschen. 😉
Maria und Sofia spielten dagegen mit den Erzieherinen und waren gut beschäftigt.

Mittags zu Hause angekommen, waren sie fix und fertig.
Wollten aber trotzdem nicht schlafen.
Dann eben nicht.
Die Nacht war aber dann nicht so ruhig.
Man merkte ihnen an, dass sie es verarbeiten mussten.
Außerdem sind sie schon um 5:30 Uhr aufgestanden. 🙄

Am Donnerstag bin ich nur eine Stunde draußen gewesen.
Das Problem war nämlich, dass nur eine Erzieherin dabei war.
Die andere Erzieherin wollte bei der Einschulung ihres Sohnes dabei sein. Was man ja sehr gut verstehen kann.

Das wäre eigentlich kein Problem.
Leider gibt es da eine Mutter, die meint, dass ihre Tochter, die im November drei wird, sich am schnellsten eingewöhnt, wenn sie einfach geht und nicht dort bleibt.
Also brüllte das Kind. Und brüllte und brüllte und brüllte.
Irgendwann nach einer Stunde hörte sie auf und brüllte nur zwischen durch wieder etwas.
Und mit brüllen, meine ich richtiges lautes brüllen. Nicht nur weinen.
Sie war auch nicht zu beruhigen.

Die anderen Mütter meinten, dass es schon viel besser war. Am Dienstag brüllten sie die ganzen drei Stunden, die die Mutter nicht da war.

Da ich dann nicht gehen kann ist ja verständlich.
Die arme Erzieherin war ja nur mit dem brüllenden Kind beschäftigt.
Und ich war damit beschäftigt, dass meine Kinder nicht mitmachen.
Sofia hat nämlich angefangen mit zu weinen, dass sie angst bekommen hat.

Abends sagte Maria, die in der Nacht davor nicht so gut geschlafen hat und ca. 2 Std. wach war, und natürlich kein Mittagsschlaf gemacht hat, mir: Ich Bett dehen. (Ich Bett gehen)
Dann legte sie sich einfach in ihr Bett.
Und das um 17:30 Uhr.
Maria, die eigentlich nie wirklich ins Bett will.
Sie war fix und fertig.

Jedenfalls zog ich beide noch um und um ca.17:50 Uhr schliefen beide total erledigt. 🙂

Am nächsten Morgen, also gestern, sind beide total fit aufgestanden und wollten beide wieder in den Kindergarten. 😀
Ich befüchtete nämlich schon, dass zwei Tage hintereinander deren in der Eingewöhnungszeit etwas viel sein könnten.

Als ich aber sagte, dass alle Kinder, die in Kindergarten gehen wollen, jetzt sofort zum Anziehen kommen sollen, sind beide ganz ganz schnell angelaufen gekommen. 🙂

Gestern lief es besser, denn dieses schreiende Mädchen ist freitags nicht da.

Ich war von 8:30 Uhr bis 10:20 Uhr draußen und meine Kinder hatten fast kein Problem damit. 🙂
Maria weinte anscheinend nur ganz kurz, aber sie hörte sofort auf und weinte eigentlich nur, weil ein anderes Mädchen kurz brüllte. 🙄

Kurz vor halb elf musste ich aber rein, da sie gewickelt werden mussten und das nicht von der Erzieherin wollten.
Und das obwohl das Wickeln am ersten Tag gut funktionierte.
Naja, war dann doch viel Aufregung für die beiden.
Nächstes Mal machen wir es so, dass sie gewickelt werden, bevor ich gehe. Da sind sie noch nicht müde und es sollte besser klappen.

Ich freue mich sehr darüber, dass es eigentlich so gut läuft.
Ich habe auch die Buchungszeit erweitert.
Ab Oktober gehen sie auch noch mittwochs.

Ich freue mich sehr für die beiden und hoffe, dass die Eingewöhnung weiterhin so gut läuft.
So eine Eingewöhnung hätte ich mir auch für die Julia gewünscht.

Mein Plan für die nächste Woche:
Am Donnerstag bleibe ich noch dort, versuche aber zwei Stunden (ca. 9-11 Uhr) draußen zu sein, ohne dass sie mich sehen.
Ich stehe aber sofort zur Verfügung falls doch irgendetwas wäre.
(Und hoffe dass das brüllende Mädchen nicht mehr brüllt.)

Falls das gut funktioniert, fahre ich am Freitag für diese zwei Stunden nach Hause.
Danach versuchen wir die Zeit auszudehnen und zwar in beide Richtungen, so dass ich am Schluss um 8 Uhr sie bringen kann und um 12 Uhr abholen kann.
Mal sehen wann wir so weit sind.

Jedenfalls bin ich sehr erleichtert, dass es eigentlich ganz gut läuft und dass das fremdeln nachgelassen hat. 🙂

Vorschulkind

Julia ist jetzt ein Vorschulkind.
Irgendwie ist es kaum zu glauben, dass sie nächstes Jahr bereits in die Schule geht.

Julia ist jetzt 108 cm groß und 18 kg schwer.

Sie freut sich unheimlich darüber, Vorschulkind zu sein.
Endlich gehört sie zu den großen und genießt im Kindergarten die Privilegien der großen.
Das wichtigste für sie ist aber, dass sie auf der Vogelnestschaukel jetzt stehen darf. 😉 🙂

Bei dem Schulbeginn durften / mussten die Vorschulkinder etwas singen und Julia freute sich dabei zu sein.
Auch wenn sie später jammerte, dass es so laut war. 🙄

In Julias Kindergarten gibt es dieses Jahr 13 Vorschulkinder.
10 davon sind in Julias Gruppe, die restlichen 3 in der anderen.

Irgendwie ist es total seltsam, wenn man die kleinen neuen 3-jährigen Kinder sieht.
Erst da merkt man, wie groß das eigene Kinder jetzt ist und dass es auch mal so klein war.

Die Vorschulkinder haben auch ein paar Pflichten.
Sie müssen z.B. beim Erntedankfest in der Kirche jeweils zu zweit etwas sagen. Fürbitten oder so etwas.
Meist nur ein Satz, den sie zu Hause lernen müssen.

Trotzdem bin ich sehr gespannt, ob Julia das macht.
Sie ist ja immer noch schüchtern. Vor allem, wenn es so etwas angeht.
Wir lassen uns überraschen.

Familienausflug im Kindergarten

Vor zwei Wochen (oder so) gab es am Wochenende einen Familienausflug vom Kindergarten.
Es ging nach Sankt Englmar.
Wir entschieden uns, dass nur Julia und ich hinfahren werden. Für Maria und Sofia war das noch nichts.
Das angebotene Programm ist nicht für 2-jährige. Die Busfahrt auch nicht und wir hätten auch keine Schlafmöglichkeit.

Nach einer Stunde Busfahrt sind wir dort angekommen.
Als erstes ging es auf eine Sommerrodelbahn.
Julia war zuerst skeptisch, konnte dann aber nicht genug davon bekommen. 🙂
Sie wollte immer mehr und immer schneller fahren.
Freut mich, dass sie es so toll fand, denn mir hat es auch gut gefahren.

Gegen Mittag ging es weiter.
Und zwar zum Wald-Wipfel-Weg.
Dort aßen wir zuerst etwas zum Mittag und später gingen wir weiter.
Ich fand, dass es eine tolle Aussicht war.
Julia fand es erstmal langweilig. Sie wollte lieber auf ein Spielplatz. 🙄
Doch wir machten zuerst ein Rundgang und gingen erst später auf ein Spielplatz.
Leider war es dann doch viel zu heiß, so dass wir uns nach drinen verkrochen.
Dort gab es auch einen kleinen kostenlosten Indoorspielplatz, wo wir Kaffee trinken konnten und Kinder beschäftigt waren.
Dort war es auch nicht so heiß.

Um 15:30 Uhr fuhren wir dann wieder zurück und Julia war so erledigt, dass sie auf meinem Schoß eingeschlafen ist.
Wir beide fanden es sehr schön, auch wenn es nicht so heiß hätte sein müssen.

Vielleicht machen wir den Ausflug nächstes Jahr privat mit den Zwillingen.

Schnuppertag

Maria und Sofia hatten gestern einen Schnuppertag im Kindergarten.
Zuerst freuten sie sich sehr darüber, vor allem, weil sie wussten, dass ich dabei bin.
Als sie jedoch merkten, dass wir nicht in Julias Gruppe sind, wurde erstmal gejammert.

Der Schnuppertag verlief eigentlich ganz gut.
Obwohl ich zuerst meine Zweifel hatte.
Die erste Stunde, also von 8 bis ca. 9 Uhr klebten die zwei nur an mir.
Sie wollten weder mit den Erzieherinen, noch mit den anderen Kindern oder alleine spiele.
Nur an Mama kleben.
Ich dachte schon, es werden sehr sehr lange vier Stunden und im September wird das eich Chaos.

Um 9 Uhr gab es aber den Stuhlkreis und das Anfangslied ist das gleiche wie in der Eltern-Kind-Gruppe.
Das war super, denn auf einmal ging es.
Anscheinend war es denen doch vertraut.
Beim Singen machten sie zwar nicht mit, aber sie schauten schon mal interessiert.

Danach gab es Frühstück.
Da waren die zwei gleich dabei.
Sie hatten auch keine Probleme neben anderen Kindern zu sitzen und es störte sie nicht, dass ich nicht mit am Tisch saß, sondern ca. 2 m entfernt von denen stand.

Nach dem Essen lief ein auf einmal.
Sie spielten alleine oder mit den Erzieherinen. 🙂
Sie schauten zwar hin und wieder zu mir rüber, aber brauchten nicht mehr meine Nähe.
Ich ging zuerst sogar für ca. 5 min. raus um die Rucksäcke weg zu räumen.
Dabei ließ ich mir absichtlich etwas Zeit.
Maria hat dann zwar nach mir gefragt, aber mehr auch nicht.

Später ging ich noch auf die Toilette und blieb ebenfalls ein paar Minuten weg.
Kein Problem. 🙂

Wobei ich sagen muss, dass Maria mutiger war als Sofia. Sie ging als erste auf die Leute zu und ließ sich von denen Beschäftigen.

Später, so gegen 10:30 Uhr gingen wir noch in den Garten.
Das hat denen ebenfalls gut gefallen, wobei sie immer mehr jammerten, weil sie immer müder wurden.
Wir haben es aber bis kurz vor 12 Uhr geschafft. 🙂

Und es hat denen gefallen. 🙂
Jetzt hoffe ich mal, dass die Eingewöhnung einfacher läuft.

Wobei wir noch an ein paar Sachen arbeiten müssen:
– Die Kinder müssen ersthaft Frühstücken, da sie sonst schon gegen 8:30 Uhr hunger haben. Im Kindergarten essen sie aber gemeinsam so gegen 9:30 Uhr. Wenn diese Kinder aber hungrig sind, sind sie sehr launisch.
Schwierig zu realisieren, denn sie wollen nicht essen. Sie haben noch keinen Hunger.

– Die Zwillinge müssen von dem Trinklernbecher weg. Sie können zwar aus einer Tasse trinken, bevorzugen aber die Becher. Sie trinken für den Kindergarten eigentlich zu oft. Das lag aber möglicherweise auch daran, dass sie hunger hatten.
Es wäre auch vom Vorteil, wenn sie zu Hause Wasser oder Tee trinken würden.
Abgewöhnung vom Trinklernbecher ist zu realisieren. Dass sie zu Hause Wasser oder Tee trinken eher nicht.

– Mittagsschlaf erst ab 12 Uhr, damit sie im Kindergarten nicht schon so früh müde sind.
Normalerweise kein Problem, denn langsam gewöhnen sie sich den Mittagsschlaf sowieso ab.
Vorgsestern schlief Maria mittags gar nicht. Ab 16 Uhr war sie zwar knatschig aber sie hat es bis abends durchgehalten. Naja, ich ließ sie auch nicht um 16 Uhr schlafen, sonst wäre sie gar nicht ins Bett gegangen.

Zu Hause angekommen, zwang ich die Zwillinge ins Bett zu gehen. Sie wollten nämlich zu der Oma.
Kaum lagen sie auf dem Kissen sind sie eingeschlafen.

Da sie aber erst nach 12 Uhr im Bett lagen, hatte ich das Problem sie abends ins Bett zu bekommen.
Um 19:30 Uhr hörte ich sie immer noch quatschen.
Da lag Julia auch schon im Bett.
Als ich gegen 19:45 Uhr die Zwillinge zurechtweisen wollte und deshalb ins Zimmer ging, stand Maria mitten im Zimmer, Sofia turnte in ihrem Bett und Julia(!) war in Marias Bett und machte Blödsinn.
Also wurden die Kinder geschimpft und in ihre Betten geschickt.
Dann musste ich noch Julia trösten, weil sie nicht alleine in ihrem Zimmer sein wollte und deshalb Maria und Sofia besuchen wollte.
Dann schliefen alle endlich ein.

Aufgestanden sind die Zwillinge schon wieder um 5:45 Uhr.
Viel zu früh für mich.
Wenn sie diese Schlafenszeiten beibehalten, wird der Mittagsschlaf abgeschafft.
So etwas mache ich nicht mit.

Insgesamt bin ich aber froh, dass der Schnuppertag im Großen und Ganzen ganz gut verlaufen ist.
Jetzt hoffe ich, dass es im September so weiter geht, und sie sich schnell und problemlos eingewöhnen.

Übrigens, als Markus Maria heute in der Früh fragte, ob sie in den Kindergarten will, kam ein begeistertes JA! 🙂

dies und jenes

Ich versuche jetzt mal die letzten Tage, oder eher Wochen zusammen zu fassen.
Manches habe ich vielleicht schon erwähnt, keine Ahnung.

Nachdem festgestellt wurde, dass Sofia neue Gläser braucht, mussten wir ja diese ein paar Tage später abholen.
Ein Spaß. 🙄
Das Problem war, dass das Einbauen der Gläser in die Fassung ca. 4 Stunden dauert.
Sehr lang, wenn man es warten muss, aber es lohnt sich nicht, dass man nach Hause fährt und später oder am nächsten Tag die Brille wieder holt.
Wie schon mal erwähnt, wir haben eine Autofahrtzeit von ca. 40 min.
Das schlimmste war, das genau an dem Samstag, wo wir die Brille ngläser abholen wollten, Markus arbeiten musste.
Und wenn ich das Abholen verschonben hätte, müssten wir wieder eine Woche warten.
Das wollte ich auch nicht.
Also „parkte“ ich Julia bei der Oma und bin an einem Samstagmorgen mit den Zwillingen los.
Um 9:30 Uhr macht das Einkaufszentrum auf.
Wir waren fast die ersten, die beim Optiker eintrafen.
Kurz vor 10 waren wir fertig mit dem Optiker, also dem Auftrag um die Gläser zu wechseln und mussten bis 13:30 Uhr die Zeit tot schlagen.
Zuerst wollte ich mit denen schwimmen fahren, aber leider ging das nicht, wegen des Mittagsschlafs.
Also gingen wir zuerst ein paar Anziehsachen anschauen.
Ich habe sogar etwas für Julia gefunden. 🙂
Inkl. Rolltreppe und Aufzug waren wir somit bis ca. 10:30 Uhr beschäftigt.
Danach machten wir uns auf den Weg zu McD um Mittag zu essen.
Da es langsam ging und wir das ganze Einkaufszentrum durchstreifen mussten waren wir 15 min unterwegs.
3/4 Stunde brauchten wir zum Essen.
Naja, eher um die anderen Kinder und Babys anzuschauen.
Dann wurde gewickelt und wir machten uns auf den Weg um das Auto zu erreichen.
Das Auto stand nämlich fast beim Optiker, also wieder durch das ganze Einkaufszentrum.
Um 12 Uhr waren wir beim Auto und total ko.
Ich fuhr eine Stadtrundfahrt und die Damen schliefen.
Irgenwie ist es sehr angenehm, wenn man Auto fährt nur um zu fahren. Also ohne Ziel und ohne jammernde Kinder.
Wir fuhren Richtung Stadt und wieder zurück und dann noch eine Runde im Gewerbepark.
Ich wusste gar nicht, welche Geschäfte dort zu finden sind.
Es war schon 13 Uhr, als die Damen wieder aufwachten, total knatschig, weil das Schlafen im Auto nicht das Wahre ist.
Aber eine Aussicht auf Eis hat die Kindlein gleich total glücklich gemacht.
Ein Eis und große Sauerei später war es endlich 13:30 Uhr und wir konnten die Brille abholen.
Puh.
Zu Hause angekommen hoffte ich, die Kinder dem Papa zu geben und etwas Ruhe zu haben.
Leider war der Papa immer noch in der Arbeit und so durfte ich die Damen noch eine Weile beschäftigen.
Es ging zwar besser als ich befürchtet hatte, aber besonders oft muss ich es nicht haben.

Ich habe übrigens auch eine neue Brille.
War auch beim Augenarzt und wurde getropft.
Ich hasse das.
Irgendwie sehe ich dann nicht richtig und bekomme dadurch Kopfschmerzen.
Und den Kindern ist es ja egal.
Naja, in 10 Jahren mal wieder. 😉

Am Wochenende war Julia auf einer Geburtstagsparty einer Kindergartenfreundin.
Es hat mich schon gefreut, dass sie eingeladen worden ist.
Immerhin zeigt es ja, dass Julia noch andere Freunde im Kindergarten hat.
Die Feier fand Julia super.
Es waren 10 Kinder eingeladen und als ich Julia abholte war dort die Hölle los. 🙂
Julia fand es jedenfalls schön dort, auch wenn es ihr etwas zu viele Leute waren.

Am nächsten Tag, (= Sonntag) war ein Kindergartenfest.
Dort sprachen mich beide Eltern der Kindergartenfreundin unabhängig an, dass Julia so brav ist und dass sie ihre Töchter auch gerne so hätten. 🙂
Natürlich finde ich es toll, dass Julia so positiv aufgefallen ist. 🙂

Der Kindergartenfest war auch schön.
Wir haben jedenfalls tolles Wetter erwischt. 🙂
Es war nur für die Zwillinge etwas lang.
Der Beginn war um 13:30 Uhr wo alle Kindergartenkinder anwesend sein sollten, da sie ein Lied singen mussten.
Danach gab es eine „Olympiade“ für alle Kinder.
Außerdem noch Kaffee und Kuchen sowie Gegrilltes.
Erst um 17 Uhr gab es Urkunden und Medallien für die Teilnehmer.
Da Julia ihre Medallie wollte, mussten wir bis 17 Uhr warten.
Naja, bis alle Urkunden und Medallien ausgeteilt wurden und wir zu Hause waren, war es schon 17:30 Uhr.
Die Zwillinge waren schon total fertig.
Sie wollten auch nichts mehr essen.
Sofia hat sich ihr Kuscheltuch und Schnuller geholt und wollte eigentlich nur noch ins Bett.
Schön war es trotzdem.

Am Wochenende haben wir auch Einladungen für die Geburtstagsfeier von Julia gebastelt.
Sie sind richtig schön geworden und haben mich sehr viele Nerven gekostet.
Julia wäre ja nicht das Problem gewesen, sie bastelt total gerne. Sonst hätte ich ja die Einladungen nicht gebastelt, sondern gekauft.
Aber die Zwillinge, die überall dabei sein müssen, waren nicht besonders hilfreich. 🙄
Jedenfalls hat Julia ihre Einladungen gestern ausgeteilt und war total stolz.
Eingeladen sind übrigens 5 Kinder.
Ob alle Zeit haben, weiß ich noch nicht. Bis jetzt hat jedenfalls niemand abgesagt.

Die Zwillinge:
– Können inzwischen ziemlich gut Laufrad fahren.

– Lieben zu baden.

– Sind nicht mehr ganz so anhänglich. Einmal waren wir auf dem Spielplatz und Sofia hat sich ihre Hose total nass gemacht, da sie auf einer nassen Rutsche runter gerutscht kam.
Da es doch zu kalt war um ohne Hose zu laufen, wollte ich schnell Heim fahren und neue zu Holen. (am anderen Ende unserer Ortschaft, also reine Fahrzeit wharscheinlich von nicht mal einer Minute)
Maria wollte nicht mit, also blieb sie tatsächlich mit Julia, Julias Freundin und deren Mama am Spielplatz.
Sie hat ja nicht mal geweint, als ich tatsächlich weg fuhr. Nur etwas blöd geschaut, aber als J.s Mama ihr sagte, dass wir nur Hose holen, war es kein Problem. 🙂

– Spielen Rollenspiele. Das ist mir gar nicht so aufgefallen. Erst als das in der Eltern-Kind-Gruppe erwähnt wurde. Aber es ist tatsächlich so.
Oft setzt sich ein Zwilling in den Puppenwagen (Wahnsinn, was die Puppenbuggys so aushalten…) und macht Äääähhh. Dann kommt die andere und streichelt sie, fährt sie herum, gibt es Küsschen und sucht den Schnuller oder Trinkbecher.
Das ist sooooooooo süß.
Außerdem fahren sie immer in die Schule. Also Julia spielt Schule und fährt mit ihrem Fahrrad dorthin. Maria und Sofia mit ihren Laufrädern hinterher. Mir erklären sie, dass die in die Schule müssen oder Einkaufen.
Auch mit unserer Spielzeugküche wird fleißig gekocht.
Ich muss es dann „essen“. 🙂
Süß, total süß.

– Lieben Babys über alles. Da muss es eine kleine in der Eltern-Kind-Gruppe oder meine Nichte, ausbaden.
Sie werden den ganzen Tag gestreichelt.
Bis ich irgendwann das arme Baby retten muss, da es doch irgendwann zu viel wird.

– Sie lieben ihre Puppen.
Maria und Sofia können ganz lange mit ihren Puppen spielen.
Julia hat das so nie gemacht.
Sie ziehen die Puppen aus und ich darf sie wieder anziehen. Wobei meistens die Puppen ohne Hose sind. Warum auch immer.
Die Puppen werden dann herum getragen, im Wagen geschoben, gefüttert usw.
Wahnsinn wie 2-jährige das schon können. Toll. 🙂

– Können sich fast anziehen. Aber wirklich nur fast.
Hose klappen schon ganz gut, nur dass sie nicht über den Popo wollen und es nicht unterschieden wird wo vorne und wo hinten ist.
Aber immerhin kann ich die Kinder dann beschäftigen, wenn eins gewickelt wird.
Schuhe, also solche mit Klettverschluss haben wir auch schon ein paar Mal geschafft.
T-Shirt sind besonders schwierig. Klappt sehr selten.
Socken wollen auch nicht immer.
Weste dagegen ist meist kein Problem. Nur der Reißverschluss ärgert sie noch total.

– Lieben ihre elektrische Zahnbürste.
Seit ein paar Tagen haben wir elektrische Zahnbürsten auch für die Zwillinge.
Sie wollten immer groß sein und jetzt freuen sie sich total, wenn ich denen mit einer elektrischen die Zähne putze. 🙂
Jedenfalls bleiben sie total ruhig sitzen und machen den Mund richtig auf. 🙂
Sehr empfehlenswert.

– Lieben den Schnuller.
Leider.
Am liebsten würden sie den ganzen Tag mit dem Schnuller herum laufen.
Und ich würde am liebesten die Schnuller weg schmeißen.
Jetzt treffen wir uns irgendwie in der Mitte, so dass ich versuche die Schnuller nur zum Schlafen zu erlauben.
Klappt mehr oder weniger.
Leider habe ich das Gefühl, dass bei denen die Zähne langsam schief werden. 😦
Wenn die Backenzähne endlich durch sind, will ich versuchen den Schnuller los zu werden.
Ich hoffe das klappt.
Spätestens mit 3. Geburtstag muss er weg.

Maria, Sofia und Julia waren gestern zum 1. Mal alleine im Garten.
Julia war schon öfters alleine im Garten. Kein Problem.
Den Zwillingen traue ich noch nicht so weit.
Gestern aber wollten sie schon unbedingt raus, obwohl ich noch nicht mal geschafft habe selbst Mittag zu essen.
Also hatte ich die Nase voll, schloss die Gartentore und schickte sie raus.
Es klappte super.
Auch wenn ich im 5 min Abständen durchs Fenster raus schaute und sie immer wieder klingelten da irgendetwas gebraucht wurde.
Trztodem freut es mich sehr, dass es so gut geklappt hat.
Ca. 1 Stunde waren sie alleine draußen.
Und sie haben nicht mal gestritten. Jedenfalls nicht nennenswert.
Wenn ich anwesend bin, streiten sie ununterbrochen.
So war Julia der Boss und die anderen machten was sie sagte. 🙂
Sie werden langsam groß.

– Maria und Sofia sprechen immer mehr. Vor allem Maria. Papa vom Papi einfach begeistert.
Inzwischen kann man mit ihnen richtig diskutieren und sie können einem alles „erzählen“.
Z.B. Piep-piep bäh da. Ein Vogel hat sein Geschäft hier verrichtet.
Oder aber auch so etwas wie: Oma baba. Oma Auto geg. Oma Jojo. Dei Jojo, na eins. Opa na baba. Opa da. = Oma ist weg. Und zwar mit dem Auto. Oma ist Joghurt einkaufen gefahren. Zwei Joghurt, nicht nur eins. Opa ist nicht weg. Opa ist da.
Klar verständlich, oder. 😉

– Sie spielen immer mehr richtig miteinander.

– Ich finde zwillinge total faszinieren. Diese Liebe und Eifersucht und wie sie schon miteinander spielen können, ist einfach toll. Faszinierend. Sie suchen sich auch gegenseitig, wenn eine nicht in Sichtweite ist. Süß.
Weint eine, sagt die andere es mir und gibt ihr den Schnuller oder verlangt diesen von mir.
Auch wenn sie Süßigkeiten wollen, wollen sie ein zweites Stück für die Schwester. Meistens geben sie es auch der weiter. 🙂

– Maria und Sofia helfen sich gegenseitig beim z.b Ausziehen. Die eine sitzt am Boden und die andere zieht an der Hose, damit diese endlich runter kommt.
Aber auch beim Blödsinn machen helfen sie sich gegenseitig.
Irgenwo hoch steigen oder etwas schweres hoch zu heben. Zusammen geht es einfach leichter.
Natürlich wird auch alles nachgemacht. Vor allem der Blödsinn. 🙄
Und wenn ich schimpfe, dann erst recht.

– Beide sind total vernarrt in Julia. Was sie sagt, wird gemacht. Was ich sage, wird ignoriert.
Irgendwetwas mache ich falsch. 🙂 🙄

Julia:
– ist nicht mehr so schüchtern. Sie traut sich andere Leute anzusprechen usw.
Der Draufgänger wird sie nie sein, aber immerhin traut sie sich schon viel mehr.

– Tanzen geht sie eigentlich total gerne und macht super mit.
Sie kommt auch immer total strahlend raus.
Das Problem ist nur, wenn sie gerade am Spielen ist und wir losfahren müssen.
Dann wird gebockt und gejammert, dass das Tanzen total doof ist etc.

– Sie ist irgendwie groß geworden. Schon fast ein Schulkind. Naja, 2013 kommt sie auch in die Schuld.

– Kann ihren Geburtstag kaum erwarten. Dann ist sie nämlich schon 5 und das ist im Kindergarten etwas besonderes.

– Ich glaube nicht, dass Julia hochbegabt ist, aber sie ist ziemlich klug.
Vor allem, da sie meist alles zuerst beobachtet und erst macht, wenn sie es kann.
Wir werden sie auch nicht auf Hochbegabung testen, da es egal ist.
Wir haben ja keine Probleme, und sicherlich gibt es bei uns keine frühere Einschulung. Sie muss aber im sozialen Bereich gefördert werden. Irgenwie kann sie noch nicht sooooooo mit anderen Leute umgehen.
Ist aber schon viel besser geworden. 🙂
Zwischendurch gibt es so Kleinigkeiten, wo ich merke, dass sie sich durchsetzen versucht.
Es wird.
Langsam, aber es wird.

Ansonsten:
Muttertag war ganz nett, aber irgendwie auch anstrengend.
Das mit dem Ausschlafen lassen müssen wir noch üben. 🙄
Aber immerhin haben sie mit dem Papa gefrühstückt.

Blöd ist, dass ich am Muttertag nicht das machen kann, was ich gerne machen würde, denn sonst ist meine Mutter eingeschnappt.
Ich würde lieber mit den Kindern irgendein Ausflug machen, statt nachmittags meine Mutter zu besuchen.
Leider klappt das so nicht…

Ach ja und auf der Dult waren wir auch schon.
Mit allen Kindern und am Vatertag.
War sehr viel los und Maria wollte nicht aus dem Karussell aussteigen.
Jetzt habe ich denen versprochen irgendwann diese Woche nochmal hin zu fahren.
Ich weiß nur noch nicht wann.

Julia dagegen war total süß.
Sie hat mir ganz schüchtern gesagt, dass sie auch gerne etwas fahren will.
Irgendwie ist Julias Art so toll, dass man ihr am Liebsten alles geben würde.
Tolles Mädchen. 🙂
Ist ja auch meins. 😉

Ach ja noch was.
Endlich habe ich die Suhlprobe von den Zwillingen abgegeben.
Da sie ja so klein sind.
Rausgekommen ist nichts.
Also alles bestens.
Außerdem habe ich sie zu Hause gemessen und festgestellt, dass sie in einem Monat einen Zentimeter gewachsen sind.
Das sollte doch reichen, oder?

Das war’s erstmal.
Falls mir wieder etwas einfällt, versuche ich es früher zu schreiben…