Kindergartenstart der Zwillinge

Maria und Sofia hatten natürlich auch ihren ersten Kindergartentag.
Da sie nur für Donnerstag und Freitag angemeldet sind und den Kindergartenstart am Freitag (06.09) hatten, waren sie bis jetzt nur 3x drin.

In meine Augen verlief es aber super.
Am ersten Tag fremdelten sie schon viel weniger als am Schnuppertag.
Außerdem sprechen sie auch schon viel viel mehr als vor zwei Monaten.

Am ersten Tag durfte ich zuerst für 45 mind und später noch mal für 30 min raus, ohne dass die Damen irgendein Problem damit hatten. 🙂
Ich sagte Maria und Sofia, dass ich auf die Toilette muss und blieb einfach eine Weile draußen.
Ich konnte ja eine Weile mit den anderen Müttern ratschen. 😉
Maria und Sofia spielten dagegen mit den Erzieherinen und waren gut beschäftigt.

Mittags zu Hause angekommen, waren sie fix und fertig.
Wollten aber trotzdem nicht schlafen.
Dann eben nicht.
Die Nacht war aber dann nicht so ruhig.
Man merkte ihnen an, dass sie es verarbeiten mussten.
Außerdem sind sie schon um 5:30 Uhr aufgestanden. 🙄

Am Donnerstag bin ich nur eine Stunde draußen gewesen.
Das Problem war nämlich, dass nur eine Erzieherin dabei war.
Die andere Erzieherin wollte bei der Einschulung ihres Sohnes dabei sein. Was man ja sehr gut verstehen kann.

Das wäre eigentlich kein Problem.
Leider gibt es da eine Mutter, die meint, dass ihre Tochter, die im November drei wird, sich am schnellsten eingewöhnt, wenn sie einfach geht und nicht dort bleibt.
Also brüllte das Kind. Und brüllte und brüllte und brüllte.
Irgendwann nach einer Stunde hörte sie auf und brüllte nur zwischen durch wieder etwas.
Und mit brüllen, meine ich richtiges lautes brüllen. Nicht nur weinen.
Sie war auch nicht zu beruhigen.

Die anderen Mütter meinten, dass es schon viel besser war. Am Dienstag brüllten sie die ganzen drei Stunden, die die Mutter nicht da war.

Da ich dann nicht gehen kann ist ja verständlich.
Die arme Erzieherin war ja nur mit dem brüllenden Kind beschäftigt.
Und ich war damit beschäftigt, dass meine Kinder nicht mitmachen.
Sofia hat nämlich angefangen mit zu weinen, dass sie angst bekommen hat.

Abends sagte Maria, die in der Nacht davor nicht so gut geschlafen hat und ca. 2 Std. wach war, und natürlich kein Mittagsschlaf gemacht hat, mir: Ich Bett dehen. (Ich Bett gehen)
Dann legte sie sich einfach in ihr Bett.
Und das um 17:30 Uhr.
Maria, die eigentlich nie wirklich ins Bett will.
Sie war fix und fertig.

Jedenfalls zog ich beide noch um und um ca.17:50 Uhr schliefen beide total erledigt. 🙂

Am nächsten Morgen, also gestern, sind beide total fit aufgestanden und wollten beide wieder in den Kindergarten. 😀
Ich befüchtete nämlich schon, dass zwei Tage hintereinander deren in der Eingewöhnungszeit etwas viel sein könnten.

Als ich aber sagte, dass alle Kinder, die in Kindergarten gehen wollen, jetzt sofort zum Anziehen kommen sollen, sind beide ganz ganz schnell angelaufen gekommen. 🙂

Gestern lief es besser, denn dieses schreiende Mädchen ist freitags nicht da.

Ich war von 8:30 Uhr bis 10:20 Uhr draußen und meine Kinder hatten fast kein Problem damit. 🙂
Maria weinte anscheinend nur ganz kurz, aber sie hörte sofort auf und weinte eigentlich nur, weil ein anderes Mädchen kurz brüllte. 🙄

Kurz vor halb elf musste ich aber rein, da sie gewickelt werden mussten und das nicht von der Erzieherin wollten.
Und das obwohl das Wickeln am ersten Tag gut funktionierte.
Naja, war dann doch viel Aufregung für die beiden.
Nächstes Mal machen wir es so, dass sie gewickelt werden, bevor ich gehe. Da sind sie noch nicht müde und es sollte besser klappen.

Ich freue mich sehr darüber, dass es eigentlich so gut läuft.
Ich habe auch die Buchungszeit erweitert.
Ab Oktober gehen sie auch noch mittwochs.

Ich freue mich sehr für die beiden und hoffe, dass die Eingewöhnung weiterhin so gut läuft.
So eine Eingewöhnung hätte ich mir auch für die Julia gewünscht.

Mein Plan für die nächste Woche:
Am Donnerstag bleibe ich noch dort, versuche aber zwei Stunden (ca. 9-11 Uhr) draußen zu sein, ohne dass sie mich sehen.
Ich stehe aber sofort zur Verfügung falls doch irgendetwas wäre.
(Und hoffe dass das brüllende Mädchen nicht mehr brüllt.)

Falls das gut funktioniert, fahre ich am Freitag für diese zwei Stunden nach Hause.
Danach versuchen wir die Zeit auszudehnen und zwar in beide Richtungen, so dass ich am Schluss um 8 Uhr sie bringen kann und um 12 Uhr abholen kann.
Mal sehen wann wir so weit sind.

Jedenfalls bin ich sehr erleichtert, dass es eigentlich ganz gut läuft und dass das fremdeln nachgelassen hat. 🙂

Taschengeld

Julia bekommt übrigens seit inzwischen drei Wochen Taschengeld.

Und zwar ein Euro pro Woche.
Immer am Sonntag.
Wir haben uns dazu entschieden, als Julia sich immer mehr Kleinzeug wünschte. Wie z.B. Zeitschriften.
Sie muss auch lernen mit Geld umzugehen.

Julia freut sich natürlich darüber.
Ihr Kommentar dazu: Wenn ich mir Haare wasche, dann bekomme ich Geld, gel?

Im Prinzip richtig (Sonntag ist bei und Haarwaschetag), trotzdem habe ich noch gesagt, dass das Taschengeld nicht vom Haarewaschen abhängt, sondern vom Tag.

Mal sehen was sie sich als erstes selbst kauft.

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Vorschulkind

Julia ist jetzt ein Vorschulkind.
Irgendwie ist es kaum zu glauben, dass sie nächstes Jahr bereits in die Schule geht.

Julia ist jetzt 108 cm groß und 18 kg schwer.

Sie freut sich unheimlich darüber, Vorschulkind zu sein.
Endlich gehört sie zu den großen und genießt im Kindergarten die Privilegien der großen.
Das wichtigste für sie ist aber, dass sie auf der Vogelnestschaukel jetzt stehen darf. 😉 🙂

Bei dem Schulbeginn durften / mussten die Vorschulkinder etwas singen und Julia freute sich dabei zu sein.
Auch wenn sie später jammerte, dass es so laut war. 🙄

In Julias Kindergarten gibt es dieses Jahr 13 Vorschulkinder.
10 davon sind in Julias Gruppe, die restlichen 3 in der anderen.

Irgendwie ist es total seltsam, wenn man die kleinen neuen 3-jährigen Kinder sieht.
Erst da merkt man, wie groß das eigene Kinder jetzt ist und dass es auch mal so klein war.

Die Vorschulkinder haben auch ein paar Pflichten.
Sie müssen z.B. beim Erntedankfest in der Kirche jeweils zu zweit etwas sagen. Fürbitten oder so etwas.
Meist nur ein Satz, den sie zu Hause lernen müssen.

Trotzdem bin ich sehr gespannt, ob Julia das macht.
Sie ist ja immer noch schüchtern. Vor allem, wenn es so etwas angeht.
Wir lassen uns überraschen.

Ferien

Die Ferien haben wir gut überstanden.
Die Zeit ist auch eigentlich total schnell vergangen.

In der ersten Ferienwoche dachte ich, dass ich diese Zeit nicht überleben werden.
Die Kinder waren total aus dem Rhythmus und sehr unzufrieden.
Es wurden den ganzen Tag nur gejammert und gemotzt. 🙄

Danach hat es sich aber eingespielt und wir hatten eine schöne Zeit.
Jeden zweiten Tag machten wir etwas. Irgendein Ausflug.

Wir waren öfters im Freibad oder Erlebnisbad. Aber auch in einem Erlebnispark.
Auch die Dult in Regensburg besuchten wird.

Aber es wurden natürlich auch kleine Ausflüge unternommen, wie z.B. auf ein Spielplatz etc.
Sehr anstregend für mich, aber auch schön. 🙂

Die Tage dazwischen spielten die Kinder relativ brav dann miteinander. 🙂

Die ganze Zeit hatte ich mehr aus genug zu tun.
Wobei man merkt, dass die Zwillinge nicht mehr so klein sind. Man kann mit denen schon etwas unternehmen.
Und da sie mittags nicht mehr schlafen, mussten wir uns auch nicht mehr danach orientieren.

Ich muss aber gestehen, dass ich auch froh war, dass die Ferien langsam zu Ende waren.
Man merkte besonders Julia an, dass sie langsam mehr Kinderkontakt braucht und auch mehr Förderung.

Sie hat sich auch sehr gefreut, dass der Kindergarten wieder anfing.
Schließlich ist sie ja schon ein Vorschulkind. 🙂

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