FA-Termin – gar nicht gut :-(

Heute verlief der Termin bei FA gar nicht gut.
Den Babys gehts prima, ABER es sind leichte und unregelmässige Wehen zu sehen.
Außerdem ist der Muttermund nur noch fingerbreit. 😦

D.h. stationäre Aufnahme im Krankenhaus.
Also hoffentlich bis bald.
Haltet mir die Daumen!

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Meine Mutter

Ich bin (mal wieder) von meiner Mutter genervt.
Ich habe ihr eine Email mit Fotos von Julia geschickt.
Es kam dann auch eine Antwort, in der sie sich u.a. für die Fotos bedankte.
Zusätzlich dazu schreib sie folgendes: „Wir bedauen dass du immer grossere abstand von Deine Familie nimmst.“

Aaaahhhh! Was soll dieser Scheiß.
Ich kann mir zwar vorstellen, wie sie auf die Idee komMmt, aber es nervt, wirklich.
Zur Erklärung:
Mein Vater hat am 11. Januar Geburtstag, meine Schwägerin (Markus‘ Schwester) am 06.
Mein Vater konnte dieses Jahr nicht am 11. feiern, da er arbeiten muss (soweit ok, verständlich und verzeihlich), also schrieb mir meine Mutter eine SMS, dass sie am 06. vorfeiern wollen.
Meine Antwort war, dass ich am 06. nicht kann, da ja meine Schwägerin feiert.
Nach ein paar SMS, die schon nervig waren, wurde das Thema beendet.
Es ging hauptsächlich darum, dass ich am 06. nicht kann/will, mein Vater (also eher meine Mutter) den Termin aber nicht verschieben will/kann.
Ich habe mehrmals nachgefragt, wann ich einfach so vorbei kommen kann. Wann sie wieder zu Hause sind, denn meine Eltern arbeiten beide und haben momentan ein Vier-Schichten-Modell. D.h. sie müssen oft auch am Sonntag arbeiten, haben aber statt dessen unter der Woche frei.
Die Antwort meiner Mutter war immer die gleiche. Sie haben keine Zeit.
Na dann eben nicht.

Und jetzt beschwert sie sich, dass ich „grosseren Abstand von meine Familie“ nehme.
(Und versucht mir auf diese Art und Weise schlechtes Gewissen zu machen.)

Abgesehen davon, kann sie mich/uns genauso jederzeit besuchen. Das habe ich ihr schon öfters gesagt.
Ihre Antwort ist immer die gleiche „Ich habe ja kein Führerschein“.
Das stimmt, aber mein Vater hat einen, genauso wie ein guter Freund meiner Eltern.
Sie fährt öfters in größere Städte zum Einkaufen und sie ist sogar hier in der Nähe (ca. 2-5 km entfernt) Essen gegangen. Uns besucht hat sie natürlich nicht.
Ich wohne hier seit ca. 8,5 Jahren und sie hat uns vielleicht 5x besucht (1x als ich eingezogen bin, 1x bei unserer Hochzeit, 1x nach Julias Geburt, 1x bei der Taufe, 1x zu Markus‘ Geburtstag), also soll sie sich nicht so haben. 😡

Sie meint nämlich, dass meine Schwiegereltern sie nicht mögen, weil meine Eltern nicht reich sind.
Also 1. stimmt das gar nicht. Es wurde nie etwas schlechtes gesagt oder getan. Meine Schwiegereltern sind nicht reicher als meine Eltern. Sie haben nur ein größeres und somit teueres Haus gebaut.
Und 2. auch wenn das stimmen sollte, ist es kein Grund mich nicht zu besuchen, denn ich und meine Schwiegerleute wohnen ja in unterschiedlichen Wohnungen. Also würden meine Eltern schlimmstenfalls meine Schwiegereltern im Garten oder Treppenhaus treffen.
Also ist das sicherlich kein Grund.

Undum ehrlich zu sein, habe ich keine wirkliche Lust meine Eltern zu besuchen.
Es läuft nämlich immer folgendermaßen ab:
Wir fahren zu meinen Eltern. Fahrzeit beträgt 45 min. Julia schläft dann natürlich ein und ist danach erstmal total schlecht gelaunt, da sie aufgeweckt worden ist.
Durch die schlechte Laune will Julia nicht zu Mittag essen. (Meistens sind wir zu Mittagessen eingeladen.)
Kaum ist sie wieder besser drauf, kommt der blöde Köder und springt sie an, weil er spielen will. (Sorry, aber ich finde keine bessere Bezeichnung für den Hund meiner Eltern. Ich liebe Hunde, aber die sollten ein Minimum an Erziehung haben und nicht über andere Menschen gesetzt werden. Hund ist Hund und kein Mensch. Meine Tochter geht da vor!)
Der Hund ist zwar nicht groß, aber wenn er Julia anspringt, ist er größer als sie.
Wenn er Julia dabei nicht umschmeißt dann schleckt er sie ab. Dabei bekommt Julia wieder Angst und weint erstmal eine Runde.
Das passiert meistens noch mind. 2-3 Mal an einem Nachmittag.
Danach bekommen wir Kaffee und Kuchen (ca. 30 min. nach dem Mittagessen) und Julia noch andere Süßigkeiten. Da sie kaum Mittag gegessen hat, stopft sie sich mit den Süßigkeiten voll.
Julia bekommt dann ein paar Spielsachen und soll am besten ganz alleine spielen damit sich die Erwachsenen unterhalten können.
Mein Töchterchen ist ja meistens ganz brav und spielt 1 bis 1,5 Std. ganz alleine, aber dann will sie, dass jemand mit ihr spielt. Kann man ja verstehen, sie ist ja erst 2,5 Jahre alt.
Aber nein, kein Mensch will sich mit ihr beschäftigen und andere Kinder sind auch nicht da.
Also muss ich mich etwas mit ihr beschäftigen, oder Markus wenn er dabei ist. Und die restliche Zeit spielt sie dann doch alleine.
Kaum ist Kuchen gegessen, wird irgendeine Brotzeit aufgetischt.
Es wird gejammert, weil das Kindlein nichts essen will und gelästert, weil sie noch nicht trocken ist. (Bzw. findet sich immer irgendetwas an Julia über das man in ihrer Gegenwart lästern kann.)
Momentan wird auch noch gelästert, dass sich so fett bin und wahrscheinlich nie wieder dünn werde.
Wie man verstehen kann, bin ich natürlich nicht besonders erfreut über solche Kommentare. Bißchen Aufmunterung wäre schon hilfreicher.

So gegen 17 Uhr fahren wir also nach Hause.
Natürlich schläft Juila wieder ein und natürlich ist sie erstmal sehr schlecht drauf, als wir sie aus dem Auto tragen.
Übrigens, sie wird immer wach, wenn man versucht sie aus dem Auto zu heben.

Danach ist sie erstmal total munter.
Da sie nachmittags nicht draußen war, sich somit nicht austoben konnte und dazu auch noch ca. 2x 30 min geschlafen hat, ist sie auch nicht müde.
Ich dagegen bin total erledigt.
Ich „darf“ erstmal mit meiner Tochter 1-2 Stunden irgendetwas spielen, obwohl sie sonst gegen 18 Uhr im Bett liegt.
Kann ich ja verstehen, sie ist nicht augelastet, ich habe mit ihr nicht viel gespielt, also muss alles aufgeholt werden.

Also ist es meist schon 20 Uhr bis sie im Bett liegt und ich bin auch bettreif.

Dann kann man doch verstehen, dass ich nicht so gerne und so oft zu meinen Eltern fahren mag. Es ist nur stressig.

schneiden

Julia kann jetzt mit der Schere schneiden.
Seit ein paar Tagen schneidet sie einfach ein Blatt (eher weniger) gerade durch.
Davor hat sie immer nur ein Schnitt gemacht und den Rest abgerissen, aber jetzt kann sie es richtig.
Sie schneidet übrigens meistens mit der rechten Hand, aber manchmal wechselt sie in die linke.
Ihr könnt euch jedenfalls vorstellen, wie unsere Wohnung momentan aussieht. Alles voller Papierschnipsel, auch wenn Julia eigentlich alles in eine Schüssel schneidet.
Trotzdem finde ich es super und ich bin unheimlich stolz auf mein Mädchen. 🙂
Übrigens, schneiden ist jetzt Julias Lieblingsbeschäftigung und ich soll auch dauernd mitmachen.
Ich soll irgendwelche Männchen ausschneiden.
Es macht aber Spaß, vor allem, wenn sie nach 1-2 Std. sich etwas anderem zuwendet. 😉

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Zweitname

Irgendwie finden wir keinen Zweitnamen.
Bei Julia war es total einfach.
Julia Sofie. Fertig, erledigt. Beide glücklich. Passt.

Und jetzt haben wir weder für Maria noch für Anja wirklich schöne Ideen.
Irgendwie passt einfach nichts. 😦
Habt ihr vielleicht irgendwelche Vorschläge?

Geburtstagsfeier

Am Sonntag feierte Markus seinen 34. Geburtstag.
Nochmals: ALLES GUTE MEIN SCHATZ!!!!

Somit hatte ich am Samstag viel zu tun.
Einkaufen, Wohnung putzen, Kuchen backen, etc.
Natürlich musste mir Markus helfen, da ich vieles einfach nicht mehr schaffe.
Trotzdem war ich abends total ko.

Sonntag vormittags war auch nicht wirklich besser.
Julia wurde gebadet, die Wohnung wieder aufgeräumt (man kennt das, kleine Kinder…), Kuchen fertig gemacht, Mittagessen gekocht, Brotzeit für später vorbereitet, mir selbst die Haare gewaschen, etc.
Somit war ich schon mittags ziemlich erledigt.
Von Julia und mir bekam Markus übrigens ein Massagegutschein in einem Massagesaloon. Das hat er sich gewünscht. Außerdem Kuchen MIT Kerzen, das hat Julia gefordert, denn schließlich hat ja Papa Geburtstag. 🙂

Am frühen Nachmittag kamen die ersten Gäste.
Danach war es total schön. Die einen kamen, die anderen gingen.
Kuchen wurde gegessen und es wurde gequatscht.
Einfach ein netter Nachmittag.
Nur etwas anstrengend für mich. Naja, immer wieder Kaffee holen und Kuchen servieren ist für eine Schwangere wie mich doch ziemlich anstrengend.
Es war aber schön. 🙂
Abends war ich komplett erledigt.

Die darauf folgende Nacht war dementsprechend Sch….
Zuerst konnte ich nicht einschlafen, da ich sehr schmerzhaftes Sodbrennen hatte (selber schuld, ich weiß, wieso esse ich auch so viel…), danach bin ich gegen 4 Uhr morgens aufgewacht, da ich auf die Toilette musste und konnte nicht mehr einschlafen, da mir alles möglich weh tat.
Einerseits schmerzte mein Rücken total, so dass ich nicht gut liegen konnte und andererseits schmerzten meine Mutterbänder (oder so).
Ich hatte jedenfalls auf der linken Seite immer wieder Schmerzen. Eigentlich habe ich das schon öfters gehabt, Mutterbänder eben. Aber dieses Mal war es etwas anderes. Irgendwie streckte sich der Schmerz bis zum Rücken und ich hatte Angst, dass es leichte Wehen sind, bzw. daraus richtige Wehen werden könnten.
Diese Angst verstärkte die Tatsache, dass ich nicht schlafen konnte.

Das seltsame ist, dass ich mich an die Wehen, die ich bei Julia hatte, nicht wirklich erinnern kann. Ich meine, ich weiß, dass mir da der Rücken und der Bauch weh tat usw., aber WIE der Schmerz war, daran kann ich mich nicht erinnern.
Deshalb machte ich mir sorgen, dass die viele Arbeit der letzten Tage zu viel war.

Glücklicherweise bin ich dann doch eingeschlafen und in der Früh war das ziehen weg. 🙂
Gestern war ich trotzdem so ko, dass ich den ganzen Tag auf der Couch verbrachte.
Julia vergnügte sich teilweise mit Oma und teilweise mit dem Papa, so dass ich meine Ruhe hatte.
Irgendwie war ich zu nichts zu gebrauchen.

Ansonsten geht es mir gut. Der Rücken tut mir kaum weh und die Mutterbänder ziehen auch nicht.
Wahrscheinlich ist es etwas zu viel für mich gewesen.
Übrigens, mein Bauchumfang beträgt inzwischen 118 cm. D.h. mein Bauch ist jetzt schon größer als bei Julias Geburt.

Klassentreffen

Am Freitag hatten wir wieder mal ein Klassentreffen von der Realschule.
15 Jahre ist das nun her…. Lange Zeit….
Irgendwie haben sich die Leute kaum verändert.
Natürlich haben viele schon Familia, aber ich würde sie auf der Strasse wieder erkennen und der Charakter ist immer noch der gleiche.
Es war schön, mit den Leute zu quatschen. Zu sehen, was aus denen geworden ist.
Es gab auch ein paar Überraschungen, wie z.B. dass eine diese Woche nach Australien auswandert (ihr Mann ist Australier) und eine andere einen (Vollzeit-)Bauern geheiratet hat. Der zweite Punkt ist deshalb eine Üerraschung, weil sie immer gesagt hat, dass sie keinen Bauern will und man sich bei ihr nicht vorstellen konnte, dass sie körperlich arbeitet.
Wir haben jedenfalls gut gegessen und viel gequatscht.
Zu Hause war ich erst gegen 1:30 Uhr und im Bett ca. 30 min. später.
Es war trotzdem total schön und es hat mich gefreut, dass noch ein Treffen vor der Geburt der Babys zustande kam. 🙂

Am nächsten Morgen war ich natülich total müde, auch wenn Markus mit Julia aufgestanden ist.
Denn zwischen 6 und 8 Uhr musste mir Julia unbedingt ihr hübsches Rock zeigen (Ich hübsch, ich Lock an.), mir berichten, dass sie mit Papa gefrühstückt hat (Ich Nutatella-Semmel gessen UND Kaba.) und nachfragen, was das für ein Teil im Bad ist (Ist das? – Ein Duft für’s Bad – Papa!!, Mama sagt ist das Duft, Bad.)

Dass daraus kein erholsamer Schlaf geworden ist, ist doch klar, oder?
Um 8 Uhr bin ich dann aufgestanden, dass Julia unbedingt mit mir spielen wollte.
Trotzdem bereue ich nicht, so lange auf dem Klassentreffen geblieben zu sein. 🙂

Aua

Das viele herumstehen gestern hat mir irgendwie nicht gutgetan.

Ich spüre schon seit ein paar Tagen ein Schmerz im Becken, Leiste, Hüfte oder so.
Also ich bin mir sicher, dass dieser Schmerz nicht gefährlich für die Babys ist.
Es ist so wie wenn man Schmerzen im Knie hat, aber eben am Becken oder so.
Wahrscheinlich sind die Gelenke wegen des Gewichts stark belastet und tun weh.
Je nach Position, mal mehr mal weniger.
Seltsamerweise ist es meistens am schlimmsten, wenn ich auf der Seite liege.
Gestern war es so schlimm, dass ich nicht einschlafen konnte.
Erst als ich mich für ca. eine Stunde auf dem Rücken legte ist es besser geworden, so dass ich mich danach auf die Seite drehen konnte.
Heute spüre ich es auch und zwar beim Liegen und Gehen. Es ist aber beim Weiten nicht so schlimm, wie es gestern Abend war.
Also sitze ich heute die meiste Zeit herum, denn so tut es nicht weh.

Kennt das jemand von euch auch?
Ich werde am Mittwoch jedenfalls meinen FA deswegen ansprechen. Vielleicht hat er irgendwelche Tips, die da helfen.

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Frische Luft …

… beruhigt die Nerven.
Da es gestern im Laufe des Tages nur minimal besser mit meinen Nerven geworden ist, wollte ich mit Julia am frühen Nachmittag raus gehen.
Erstens, damit wir uns beruhigen können und zweitens damit das Kindlein frische Luft bekommt und besser schläft.
Mein Vorschlag wurde (natürlich) erstmal abgelehnt (Dlin pielen. = Drin spielen.)
Ich ließ aber nicht locker und so wollte Julia mit der Oma raus.
Auch recht. Leider konnte Oma nicht, da sie sich gerade die Haare gewaschen hat und jetzt die Lockenwickler dran waren. D.h. es dauert noch mind. 1 Stunde bis sie fertig ist.
Zu lange für mich, also musste Julia mit mir raus. Ich ließ ihr auch keine Wahl. („Nein, Du bleibst nicht bei der Oma. WIR GEHEN JETZT RAUS!“)
Das Anziehen wurde begleitet von einer Motzerei meinerseits.
Das Kindlein will sich nicht selbst anziehen, hilft aber nicht mal ansatzweise sondern schaut in der Gegend und interessiert sich nicht dafür was ich da so tue. Nicht mal den Arm wollte sie ohne Aufforderung ausstrecken damit die Jacke einfach angezogen werden kann.
So etwas ist besonders nervig, wenn man schon total schlecht drauf ist.

Draußen kam dann nach 5 min. der Kommentar Wieda lein gehden. Dlin pielen. (Wieder rein gehen, drin spielen.)
Als dieser Vorschlag von mir abgelehnt worden ist kam dann in Endlosschleife Oma etzt feltig. Etzt Oma holen.
Nein, Oma ist ganz sicher nicht fertig und wir holen sie jetzt ganz sicher nicht.
Beim 100ten Mal habe ich diese Aussage einfach ignoriert.
Mein Vorschlag ein paar Meter spazieren zu gehen und dort auf einem Hügel Schlitten zu fahren wurde abgelehnt.
Erst als sie einsah, dass wir sonst noch eine Stunde im Garten blöd in der Gegend stehen, hat sie doch zugestimmt.
Danach kam die Diskussion, welchen Schlitten wir mitnehmen.
Bei uns gibt es zwar Schnee, aber dieser ist am schmelzen. Das ist zwar super um einen Schneemann zu bauen (wir haben bereits 4 im Garten, 3 davon sind von gestern), aber nicht um Schlitten zu fahren. Vor allem nicht, wenn es sich hierbei um einen relativ alten Holzschlitten handelt.
Und ich werde ganz sicher keinen schweren Holzschlitten mit einem Kind drauf in meinem Zustand auf so einem Schnee ziehen.
Also wieder eine Diskussion, bis Julia endlich dem Plastikschlitten zugestimmt hat.

Auf dem Hügel angekommen, wollte sie zuerst nicht alleine runter fahren. Aber danach hat es ihr doch gefallen. Nur die Tatsache, dass man dann den Hügel ja wieder hoch muss und ich ganz sicher nicht einen Schlitten mit Kind rauf den Berg hochziehe war nicht erfreulich.
Aber da man den Hügel auch über eine Treppe besteigen kann, wurde diese Tatsache akzeptiert und Julia ging die Treppe alleine hoch. Ich „durfte“ den Schlitten hochziehen.
Die Treppe ist übrigens eine Steintreppe mit einem Metallgelände (so ein Metallrohr) ohne Sprossen dazwischen.
Beim zweiten Mal bin ich schon vor ihr oben angekommen und drehte mich gerade um, um zu sehen wann sie kommt, als ich kurz davor war einen Herzinfarkt zu bekommen.
Zu sagen wäre vielleicht, dass Julia schon länger ohne Probleme Treppen hoch und runter steigen kann. Hoch steigen kann sie auch ohne sich irgendwo festzuhalten.
Da die Treppe weder rutschig noch voller Schnee war, machte ich mir keine Gedanken.

Ich drehe mich also um und sehe gerade noch, wie sie schon fast oben angekommen, nach hinten fällt.
Es waren doch einige Steintreppen und ich sah mich schon dabei ein Krankenwagen zu rufen.
Sie fiel einfach nach hinten, im Zeitlupentempo.
So wie es für mich aussah, wäre sie voll mit dem Rücken und Kopf auf den Treppen geknallt um dann die restlichen Stufen runter zu rollen.

Ich weiß auch nicht, wie sie das geschafft hat. Entweder ist sie mit dem Fuss irgendwie daneben getreten, oder was ich eher glaube, hat sie nicht aufgepasst und neben das Geländer gegriffen.

Glücklicherweise ist sie irgendwie seitlich gefallen und dann durch das Geländer gefallen.
Sie ist somit auf dem Hügel gelanden und wieder nach unten gerollt/gerutscht.

Ich kann euch sagen, das war ein Schock für mich.
Sie schrie natürlich wie eine Wahnsinnige, hat sich aber nicht wirklich weh getan. Es war eher der Schreck. Und mir flossen gleich die Tränen mit. 😦
Wahnsinn, was für ein Glück das Kind hatte. 🙂

Nach kurzem Trösten war alles wieder vergessen und sie ist noch 2x mit dem Schlitten den Hügel runter gefahren.
Dann war es ihr zu langweilig.
Mein Vorschlag einen anderen Hügel, der ca. 100 m von uns entfernt war, anzuschauen und dort eine Runde zu fahren, hat sie zwar angenommen, war aber überhaupt nicht begeistert darüber.

Auf dem Weg dorthin fanden wir noch ein Hügel, der aber kaum Schnee hatte und somit für eine Schlittenfahrt nicht geeignet war.
Julia fand aber heraus, dass sie bei diesem Matschigen Schnee prima Schneebälle selbst machen kann. Diese wurden dann, den Hügel runter gerollt, bzw. geschmissen.
Das wiederum fand Julia sooooooo toll, dass wir dort 1,5 Stunden standen und sie den Schnee runter warf. Ab und zu musste ich ein Kommentar über die Größe ihrer Bälle oder die Wurfweite machen, aber ansonsten wurde ich auf einmal die ganze Zeit nicht mehr beachtet. 🙂
Glücklicherweise war es überhaupt nicht kalt, so dass ich die ganze Zeit in der Gegend stand, ihr zuschaute und meinen Gedanken nachging. 🙂

Somit ist es ein toller Nachmittag geworden und das Kindlein ist total erledigt ins Bett gefallen.
Sie schlief sogar bis 6:15 Uhr. Was momentan für sie sehr spät ist. 🙂

verrückte Welt

Ich taubtaugen will.
– Julia Du darfst staubsaugen, wenn Du Deine Duplosteine weggeräumt hast, denn sonst haben wir ja kein Platz.

Kind räumt fleißig alle Duplosteine ganz alleine in die Box.
Kind staubsaugt den ganzen Wohnzimmer und zwar alle überall liegenden Papierschnipsel, denn sie hat vorher Papier schneiden dürfen.
Brav und ganz ganz fleißig. 😀

Also von mir hat sie das nicht, denn ich kann mich nicht daran erinnern jemals freiwillig staubsaugen gewollt zu haben.

genervt

Ich bin heute total genervt.
Das Kindlein hat mich schon genügend angebrüllt.
Es reicht mir jedenfalls für ein paar Tage.
Zuerst steht sie um 5:15 Uhr auf, obwohl sie gestern eine halbe Stunde später als sonst ins Bett gegangen ist.
Dann brüllt sie mich gleich an, da ich mich weigere um diese Uhrzeit Frühstück zu machen.
Danach wurde ich mehrmal aus mir unbekannten Gründen angebrüllt.
Später schrie sie wieder, weil wagte die Decke, die über ihren Kopf war (sie hat sich absichtlich unter die Decke gelegt) etwas hochgehoben habe, damit die Dame Luft bekommt.
Wieder (für mich) grundloses Geschrei, nicht einmal sondern öfters.
Und als sie, gegen 6:15 Uhr neben mir lag, nach der Mama schrie (HÄ???), sich nicht beruhigen ließ aber wach war, da sie gar nicht mehr eingeschlafen ist, bin ich etwas (sehr) sauer geworden. Vor allem, da sie mir immer wieder in den Bauch getreten hat. Nicht fest und nicht mit Absicht, aber mit ihrer Schreierei „musste“ sie ja auch noch wie eine Wahnsinnige zappeln.
Nach mehrmaligen Ermahnen habe ich sie doch angemotzt und bin dann aufgestanden.
Julia natürlich hinterher und wollte mir weiter etwas vorbrüllen, aber nachdem ich ihr gesagt habe, dass sie entweder in meiner Gegenwart mit der Schreierei aufhören, oder ins Bett (ihres oder zum Papa) gehen soll, hat sie endlich damit aufgehört.
Etwas jammernd war sie dann doch noch, aber das hat sich bald gelegt.

Ich finde so etwas einerseits total nervig und andererseits kommen mir auch die Tränen, da ich mich so machtlos fühle. Ich weiß nicht, was ich da machen soll. Bzw. egal was ich mache (trösten, schimpfen, ignorieren), es ist falsch.

Später wollten wir dann einkaufen fahren.
Wir waren bereits unten im Gang und Julia sollte ihre Jacke und ihre Schuhe alleine anziehen.
Sie kann es ja, aber es dauert nun mal etwas länger.
Kaum hat Oma gehört, dass wir da stehen, ist sie gleich angelaufen gekommen und hat das Kind angezogen, obwohl ich gesagt habe, dass Julia es alleine machen soll.
Ihr Kommentar dazu war: „Sie ist doch aber noch soooooooooooo klein.“
Sie ist 2,5 und im September kommt sie in den Kindergarten.
Bis dahin sollte sie sich komplett selbst anziehen können. Also nicht nur Jacke und Schuhe, sondern auch Hosen und Pullis.
Beim Turnen im Kindergarten müssen sie sich auch alleine anziehen.
Aber nein, Oma muss sofort helfen, obwohl Julia gar nichts gesagt hat, sondern es selbst versucht hat. 🙄

Fairnesshalber muss gesagt werden, dass Oma sich heute am besten gar nicht hätte Blicken lassen sollen, denn ich glaube, heute kann sie mir gar nichts recht machen.
Ich bin einfach total genervt und müde.
Hoffentlich wird das im Laufe des Tages besser.