Nikanaus

Wir sahen den Nikanaus (Nikolaus) öfters.

Zuerst konnten sich Maria und Sofia nichts darunter vorstellen. Sie konnten sich ja auch nicht an das letzte Jahr erinnern.

Zum Nikolaus sagten sie zuerst auch Onkel Klaus bevor er zum Nikanaus wurde.

Das erste Mal sahen sie den Nikolaus auf einem Weihnachtsmarkt.
Alle drei Kinder versteckten sich hinter mir.
Sofia musste sofort auf meinen Arm und Julia versteckte sich hinter dem Papa. Maria hinter mir.
Wobei Maria sich vom Nikolaus bestehen ließ und ihm die Hand gab als er einen Schokonikolaus ihr schenkte.
Die anderen zwei sind nicht so bestehlich.

Den nächsten Nikolaus gab es im Kindergarten.
Dort gab es eine Nikolausfeier, an der die Eltern teilnehmen dürften. (oder besser gesagt: mussten)

Es war ganz nett gemeint, ging aber an der Zielgruppe (=Kinder) vorbei.
Die meisten Eltern, mich inklusive, waren auch nicht wirklich begeistert, den Vormittag frei schaufeln zu müssen für eine Nikolausfeier im Kindergarten.

Das Problem war, dass die Nikolausfeier zu lange gedauert hat.
Es dauerte fast 1,5 Std von dem Moment an als die Kinder (und Eltern) in der Turnhalle saßen bis zu dem Moment als der Nikolaus ging.

Die Zwillinge blieben natürlich nicht bei der Gruppe sitzen.
Wie auch viele andere Kinder aus der Marienkäfergruppe.
So viele fremde Menschen und aus noch der angstmachende Nikolaus. Da muss man ja zu Mama.

Natürlich haben sich nur weniger Kinder der Marienkäfergruppe getraut mit der Erzieherin in der Mitte ein Kreis zu bilden und ein Lied zu singen.
Der Rest, wie die meinen natürlich, blieb bei der Mama.

Danach gab es eine Aufführung von den Vorschulkindern, viel Gesang von allen Kindern, langes Gedicht vom Nikolaus und die Geschenkeausgabe.
Dazu wurde jedes Kind einzeln aufgerufen.

Dass dann zum Schluss weder Kinder noch Eltern ruhig waren braucht man sich nicht wundern.

Später gab es noch gemütliches Beisamensein.
Das wiederum war nicht mal so schlecht.
Julia spielte mit Maria in der Mäusegruppe.
Nur Sofia blieb bei mir und der Oma, die ebenfalls dabei war.

Gegen 12 war dann Schluss und ich war bettreif.
Wir nahmen noch Julias Freundin J. mit zu uns, denn ihre Mutter hatte genau an dem Tag ein Arzttermin.
Sie ging davon aus, dass J. wie Julia auch, ganz normal im Kindergarten ist und danach noch Englisch hat.
Englisch fiel aus und vormittags gab es die Nikolausfeider.
J.s Mama konnte leider den Termin nicht verschieben, also halfen wir aus.

Das war für uns auch Premiere, denn wir hatten bis jetzt keine fremden Kinder zum Mittagessen bei uns.
Aber J. ist ziemlich brav und kann sich anpassen.
Sie wollte zwar nichts essen, aber blieb total brav sitzen.
Übrigens, meine Kinder wollten eigentlich auch nichts esseen, denn sie waren voll mit Plätzchen etc.

Am nächsten Tag kam dann bei uns der Nikolaus.
Da wir wussten, dass die Kinder angst haben und schon mehrmals den Nikolaus gesehen haben, ließen wir keinen kommen.
Ganz überraschend brachte er in der Nacht Geschenke.
Das freute natürlich die Kinderherzen. 🙂

Am Freitag gab es dann noch eine Nikolausfeier mit der Eltern-Kind-Gruppe.
Was dieses Jahr etwas blöd war, war der gewählte Tag, denn dadurch konnte der Papa nicht mit.
Nachmittags muss er ja noch arbeiten.

Die Nikolausfeier war ganz nett nur der Nikolaus, wie jeder Jahr, etwas „seltsam“.
Er legt wert darauf, die Geschichte wahr darzustellen.
Also er ist nur die Kopie des echten Nikolaus (nicht des Weihnachtsmanns, sehr wichtig), da der echte Nikolaus bereits tot ist.
Deshalt trägt dieser Nikolaus keinen Bart, nur die Nikolauskleidung.

Julia wusste natürlich sofort, dass es nicht der echte Nikolaus ist.
Sie sagte: Mama, das war nicht der echte Nikolaus, das war doch der von S. (Eltern-Kind-Gruppe Leiterin)

Naja, ich konnte es ja nicht verleugnen, aber bevor ich mir überlegen konnte, was ich eigentlich sagen will, da ich mein Kind auch nicht anlügen will, fuhr Julia fort:
Ich weiß auch, warum es nicht der echte Nikolaus ist. Weil der echte Nikolaus tot ist. Stimmts?

Die Geschichte vom Nikolaus wurde denen im Kindergarten vorgelesen.
Und da kann man Julia nur zustimmen.

Als ich Julia fragte, wer die Geschenke dann bringt (wobei ich die Nikolausgeschenke meinte), antwortete sie ganz selbstverständlich:
Na das Christkindl.
Na dann ist ja alles geklärt. 🙂

Die Feier gefiel meinen Kindern nur mittelmäßig.
Zu viele Leute.

Erst am Schluss, als die meisten schon wieder gegangen sind, fand Julia und die Zwillinge es toll.
Sie spielten mit Julias Kindergartenfreundin F. und derer kleinen Bruder verstecken und dann fangen.
Hinter dem Vorhang der Bühne kann man ja so toll toben. 🙂

Ich half dann beim Aufräumen und die Kinder hatten ihren Spaß.
Am Schluss sagte Julia, dass die Feier toll war.
Na das freut mich natürlich. 🙂

Und jetzt warten wir auf das Christkind.
Es werden fleißig Adventskalender aufgemacht und Julia kann es kaum noch erwarten.

Das sich Julia vom Christkind ein Fi.lly-Adventskalender wünschte, kaufte ich ihr eins.
Die Zwillinge bekamen je eins vom My Baby Bo.rn Mini.world.
Jetzt sind alle Kinder glücklich und vor allem die Zwillinge würden am liebsten alle Türchen sofort aufmachen. 🙂

Ein Brief an das Christkind in Himmelstadt hat Julia auch geschrieben.
Zwei Tage hat es gedauert, bis es fertig war.
Sie schrieb:
LIEBES CHRISTKIND,
ICH BIN JULIA UND ICH BIN 5 JAHRE ALT.
ICH GEHE IN DEN KINDERGARTEN.
ICH WÜNSCHE MIR
MIA FILME
KLAVIER
SCHMETTERLINGSOHRRINGE
SPIEL

DEINE JULIA.

Dazu malte sie ein Bild mit Schmetterling.

Sie war total glücklich als eine Antwort kam.
Ein gedruckter (Standard-)Brief an sie adressiert und mit ihrem Namen.
Das hat sie wirklich gefreut.
Tolle Idee. 🙂

Julia schreibt

Julia schreibt immer mehr.
Meistens schreibt sie irgendwelche Wörter vor sich hin und es klappt erstaunlich gut.

z.B. hat sie einen Hund gemalt und dazu die „Anleitung“ geschrieben:
HUDE FUTER
DRAUSEN SAIN

Der Hund bracht also Hundefutter und muss draußen sein.
Nicht schlecht oder?
Und das ohne Hilfe. 🙂

Andere Sachen sind etwas schwerer zu entziffern.
Wie z.B.

LAPÄ.

Eine Lampe, ist doch klar, oder?

Was mich noch überrascht hat:

LUFBALUN (Luftbaloon)

TISCH (richtig mit SCH, hab ihr das mal irgendwann erklärt)

LIEBE (auch das habe ich ihr natürlich vor Wochen mal gezeigt)

und viel mehr, was mir gerade nicht einfällt.

Das Lesen klappt aber immer noch nicht wirklich.
Sie kann Wörter zwar buchstabieren, aber irgendwie nicht zu Wörtern zusammenfügen, was sie total ärgert, da sie es gerne wollen würde.
Bei ganz kurzen Wörtern klappt es meist.
Wie Z.B. LENA, MAUS, LISA, etc.

Einmal las sie ununterbrochen HAUT, was mich wunderte, denn ich wusste, dass dort ganz sicher nirgends HAUT steht.
Also bat ich sie das zu buchstabieren.
Sie buchstabiert: Ha – U – T.
Jetzt verstand ich.
Nein Julia, es heißt H – U – T.

Ich weiß aber auch nicht, wie ich ihr es beibringen kann, denn Julia kann zwar auch längere Wörter buchstabieren, aber keine Silben bilden.

Wenn ich sie bitte z.B. Luftbaloon in zu zerlegen kommt: L U T B A L O N.

Ähm, keine Ahnung.
Naja, irgendwann wird es schon klick machen.

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Gedankengänge

Wenn Julia abends müde ist, denkt sie zu viel und kommt auf seltsame Sachen.

Wie letztens.
Sie erzählte mir ganz verzweifelt, dass wenn sie mal erwachsen ist und Mama ist und ein Baby hat, sie nicht weiß was sie dem Baby anziehen soll.

Bei mir gab es nur Fragezeichen im Kopf.
Wo ist das Problem?
Also sagte ich ihr, sie könne dann ja einkaufen fahren, und etwas schönes aussuchen. Das kann sie dann dem Baby anziehen.

Ihr Kommentar: Ja aber das Baby hat ja noch keine Haare und kann noch nicht reden und kann mir nicht sagen ob es ein Mädchen oder ein Junge ist.

Dieser Punkt machte sie fix und fertig.

Nachdem wir den, ihr natürlich bekannten, biologischen Unterschied zwischen Jungs und Mädchen geklärt haben, war Julia wieder glücklich und konnte lachen.
Somit stand dem Schlaf nichts mehr im Wege. 🙂

Martinszug

Am 11.11. (wow, schon so lange her…) gab es bei uns vom Kindergarten einen Martinszug.
Die Kinder haben Laternen gebastelt und zwar ohne die Eltern. 🙂

Unser Problem war die Einladung.
Beim guten Wetter gab es Martinszug um 17 Uhr und danach die Kirche.
Beim schlechten Wetter nur die Kirche um 18 Uhr.

Das Wetter war nicht so toll.
Aber war das schon so schlecht, dass kein Martinszug statt finden konnte?

Ich hatte es schade für die Zwillinge gefunden, denn um 18 Uhr hätten sie nicht mehr mitfahren können.
Sie gehen normalerweise um diese Uhrzeit ins Bett und Kirche ist nicht gerade das, was sie zum längeren Aufbleiben motiviert.

Da es kurz vor 17 Uhr nicht regnete und Julias Kindergartenfreundin aus fuhr, beschlossen wir es ebenfalls zu probieren.
Und tatsächlich.
Die meisten Eltern waren anwesend.

Der Umzug war überraschend entspannend.
Keine Julia, die jammert, dass es langweilig ist, und dass sie nach Hause will.
Naja, Julia ging ja auch nicht mit uns sondern mit der Erzieherin und den anderen Vorschulkindern.
Sie fand zum ersten Mal den Umzug sooooooooooo toll und lustig. 🙂
Die zwillinge haben wenigstens nicht gejammert.

In der Kirche machten die Vorschüler eine Aufführung und Julia war natürlich auch am Rande dabei.
Sie machte aber mit und ich war natürlich total stolz.
Ist doch selbstverstänlich.

Julia wird nie die Person sein, die bei solchen Sachen gerne im Mittelpunkt steht, aber sie hat schön mitgemacht und gehörte einfach dazu. 🙂

Tolles Mädchen habe ich. 🙂

Wackelzahn Nr. 2

Vorgestern ist Julias zweiter Wackelzahn ausgefallen.
Im Kindergarten.
Einfach so.

Und die anderen Vorschulkinder sind ziemlich neidisch, weil sie noch keine Wackelzähne haben.
Naja im Kindergarten ist eine Zahnlücke etwas wichtiges und besonderes.

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Wackelzahn Teil 2

Und raus ist er. 🙂
Heute ist Julias erster Zahn, unten rechts, ausgefallen.
Einfach so.
Ohne Hilfe. 😀

Nach zwei Tagen, an denen Julia immer wieder wegen ihres Zahnes gejammert hat, lief es gut bei uns.
Julia hatte ihre Technik zum Essen, wobei der Zahn geschont wurde und sie jammerte eigentlich nicht mehr.
Nur ganz selten.

Ziemlich bald, sah man den bleibenden Zahn.
Das führte dazu, dass der Papa meinte, der Wackelzahn müsse raus, sonst werden die Zähne schief.
Das wollte Julia natürlich nicht, und ließ sich nicht mehr vom Papa die Zähne putzen. Sicher ist sicher. 🙄
Ich versprach Markus, dass wenn der Zahn diese Woche nicht ausfällt, ich mit Julia beim Zahnarzt vorbei schaue und nachfrage.
Und Julia versprach ich, dass ich ihren Zahn nicht anfassen werde, wenn sie es nicht will.
Somit waren alle wieder glücklich.
Ich durfte Julias Zahn täglich anschauen und war mir sicher, dass dieser Zahn kein Problem für den bleibenden ist.
Gestern hat der Wackelzahn schon nach vorne und nach links gewackelt, so dann man ihn mit etwas Schwung hätte rausziehen können.
Das Kindlein traute sich aber nicht.

Heute kam Julia gerade vor wenigen Minuten, und sagte, dass ihr Zahn rausgefallen sei. 🙂

Natürlich war sie total stolz und glücklich darüber. 🙂

Jetzt wartet sie auf die Zahnfee, denn diese war schon bei andern Kindern aus dem Kindergarten auch schon.

Ich habe für sie eine ganz süße Zahndose besorgt.
Bin gespannt, was sie morgen dazu sagt. 🙂

Die Zahndose schaut so aus:

 

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Kindergarten

Nach den tollen ersten Zeit im Kindergarten, fingen Maria und Sofia auch zu weinen an, wenn ich gehen wollte.
Meiner Meinung nach, lag das daran, dass manche Kinder richtig brüllten. Teilweise fast den ganzen Vormittag.
Und mit brüllen, meine ich total stark nach Mama schreien. Und das ununterbrochen.
Danach dachten meine zwei, dass es ja ganz ganz schlimm sein muss, wenn die Mama weg geht und weinten schon mal vorsichtshalber, bevor ich ging.
Außerdem stellte ich fest, dass zwei Tage in der Woche zu wenig sind.
Irgendwie fingen wir jedes Mal wieder von vorne an.
Und das, obwohl denen der Kindergarten gut gefällt.

Seit dem 1. Oktober gehen Maria und Sofia drei Tage in der Woche in den Kindergarten. (Mi – Fr)
Zwischendurch weinten sie als ich ging. Teilweise sogar ziemlich stark, aber sie hörten bald auf.
Als ich nicht da war, gab es immer wieder Momente, wo sie wieder weinten, aber ziemlich schnell wieder aufhörten.
Auch das Wickeln war nicht besonders beliebt und mit Tränen verbunden.

Überraschenderweise hatte Maria mehr Probleme mit der Eingewöhnung als Sofia.
Und das obwohl Maria eigentlich sich leichter von mir trennen kann.
Außerdem ärgerte sich Maria leichter, als die Mama nicht sofort herbestellt wurde, als sie es wollte und dann schreite sie ihre Wut raus.
Es war auch hörbar, dass sie sich ärgert und nicht traurig ist.

Es waren nur ein paar Tage, die mit Tränen verbunden waren und nie richtig schlimm.
Keine von denen weinte stundenlang, denn dass würde ich nicht zulassen.

Jetzt gehen sie gerne in den Kindergarten.
Ich muss immer mit rein kommen und warten bis Sofia ein Puzzle gemacht hat.
Maria kuschelt in der Zeit mit mir.
Dann gehe ich und beide stehen mit der Erzieherin am Fenster und winken mir. 🙂

Wenn ich wieder komme, freuen sie sich sehr. Sogar so fest, dass ein paar Tränen kommen.
Und das obwohl sie sonst schön gespielt haben und nur manchmal nach mir gefragt haben.

Zuhause haben sie schon immer sich auf den Kindergarten gefreut, also kann es nicht so schlimm gewesen sein.

Die zwei Erzieherinen haben sie sich untereinander selbst „aufgeteilt“.
Maria hat nähere Beziehung zu L. und Sofia zu A.
Eine Woche was das auch ein Problem für Maria, da die L. wegen Krankheit nicht da war.

Aber sonst läuft es inzwischen super und ich genieße auch die kinderfreie Zeit.
Da kann ich tatsächlich etwas erledigen, wie z.B. Putzen oder Arbeiten.

Der Kindergarten tut uns jedenfalls allen gut. 🙂

Schlaf

Momentan schlafen meine Kinder irgendwie total schlecht.
Naja eigentlich nur Maria und eigentlich schon seit ihrem 2. Geburtstag.
Sie schreit dann mehrmals in der Nacht, meistens gegen 2 und 4 Uhr, nach der Mama.
Und zwar nur nach der Mama.
Papa wird hier nicht akzeptiert. 🙄

Und wenn mal Maria schläft, dann schreit Sofia.
Nicht, dass die Mama mal schlafen kann.

Vorgestern Nacht bin ich also um 2, 3, 4 und 4:45 Uhr aufgestanden.
Um 5 ist Sofia zu uns ins Bett gekommen, um 5:20 Uhr Maria und kurz vor 6 Uhr Julia.
Da war ich irgendwie unausgeschlafen und genervt. 🙄

Heute schlief Maria eigentlich ganz gut, jedenfalls bis ca. 5:45 Uhr.
Dafür musste ich zwei Mal wegen Sofia aufstehen. 😦

Und die Zeitumstellung ist auch nicht besonders hilfreich.
Eine Woche hatten wir Kinder, die total aus dem Rhythmus waren und schon gegen 4 Uhr aufstehen wollten, obwohl sie ziemlich spät ins Bett gegangen sind.

Nur Julia schläft sehr gut. 🙂

Was Maria und Sofia vor ein paar Tagen auch noch geschafft haben, ist bewußt in die Toilette zu machen.
Bis jetzt wollten sie sich zwar immer wieder mal auf die Toilette setzen, konnten aber nichts rein machen, da sie entweder nach einer Sekunde fertig waren, oder nicht loslassen konnten.
Jetzt können sie zwar bewußt loslassen, aber sie gehen immer noch nicht regelmäßig auf die Toilette.
Trotzdem haben wir den nächsten Schritt geschafft. 🙂

Ach ja, und sie sprechen inzwischen ziemlich gut.
Auch fremde Menschen können sie immer mehr verstehen.
Sie werden auch langsam groß…

Wackelzahn

Julia hat seit gestern einen Wackelzahn.
Einerseits freut sie sich total darüber, denn Wackelzähne haben nur große Kinder und andererseits jammert sie, dass ihr Zahn weh tut und so komisch ist und nervt und …
Da der Zahn zwar merklich wackelt, aber noch zu 3/4 fest ist, wird es eine Weile dauern, bis er ausfällt.
Vor allem, da Julia ihn schont.
Sie will z.B. nichts hartes essen usw.
Ich stelle mich auf eine lange Jammerzeit ein. 🙄
Immerhin müssen 20 Milchzähne wieder raus…

Sie wird groß. Von Tag zu Tag größer.
Julia wandelt sich momentan zu einem Schulkind.
Leider ist es für sie auch irgendwie ungewohnt, so dass sie ziemliche Stimmungsschwankungen hat und oft am Motzen ist.
Fast als wäre sie in der Pubertät. 🙄

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U9 und Schuleingangsuntersuchung

Am 19.9. hatten wir mit der Julia die U9.
Laut Kinderarzt ist alles super und Julia ist total schulreif.
Schön zu hören, dass man ein tolles Kind hat. 🙂
Die technischen Daten:
Gewicht 18900 g
Größe 107 cm
Kopfumfang 51 cm

Am 08.10. hatten wir die Schuleingangsuntersuchung.
Dieses Jahr fand diese beim Gesundheitsamt statt.
Bei dieser Untersuchung war ich viel aufgeregter als bei der U9, obwohl ich keine Grund dazu hatte.
Naja, man will ja, dass alles in Ordnung ist und nichts auffälliges.
Julia machte eigentlich schön mit und die Frau war sehr zufrieden mit ihr.
Wahrscheinlich durch meine Aufregung war Julia etwas unsicher und sprach am Anfang in Babysprache.
Ich befürchtete schon, dass sie zum Logopäden geschickt wird.
Glücklicherweise hat die Frau viel Erfahrung, auch mit schüchternen Kindern, und bei den Tests zu der Aussprache, war Julia nicht mehr sooo schüchtern.

Was aufgefallen ist:
Julias Stifthaltung ist noch nicht 100%ig richtig. Der Mittelfinger ist noch nicht optimal.
Wir sollen das im Auge behalten und ggf. im Sommer etwas üben, sonst wird sie beim Schreiben schneller ermüden.

Was mir aufgefallen ist, war dass Julia vier Zahlen nicht wiederholen konnte. Z.B. 4852.
Sie vergaß fast immer die dritte Zahl (hier die 5).
Aber die Frau meinte, dass das noch normal ist.

Auch einen sehr langen und etwas sinnlosen Satz konnte sie nicht 1005ig richtig nachsprechen.
Z.B. „Als ich an einem blauen Zaun vorbei ging, sah ich eine grüne Katze auf der Mauer sitzen.“
Eine von den Farben vergaß Julia grundsätzlich.
Ist aber auch normal.

Diesen Entwicklungsschub machen die Kinder zwischen 5 und 6.
Und Julia ist ja erst in Juni 5 geworden.

Jedenfalls haben wir die Bescheinigung für die Schule und Julia kann eingeschult werden.

Wobei ich sagen muss, dass sie ziemlich schulreif ist.
Jedenfalls was das Lernen betrifft.
Sie interessiert sich sehr für Buchstaben und zahlen. Sie will immer „Hausaufgaben“ machen und ist glücklich, wenn man mit ihr etwas „übt“.
Sie geht jetzt im Kindergarten in Englisch.
Nicht weil ich erwarte, dass sie etwas lernt, sondern weil es so lustig ist und weil da nur die großen Kinder gehen dürften.
Sie kommt immer total glücklich nach Hause und will sofort ihre Hausaufgaben machen. 🙂
Wenn das nur so bleiben würde…

Julia kennt inzwischen alle Großbuchstaben, wobei manche, wie Y, immer wieder vergißt. Sie kennt auch die bekanntesten Kleinbuchstaben.
Sie kann seltsamerweise kurze Wörter buchstabieren.
Sie kann aber noch keine Silben aus Wörtern machen und sie schafft es nicht einzelne Buchstaben zu einem Wort zusammen zu fügen.

Addieren kann sie auch schon etwas.
Mit Hilfe von Steinen oder Stiften addiert sie bis 20. Dauert aber etwas.
Subtrahieren klappt noch nicht wirklich.
Da kommt sie durcheinander, da sie immer addieren will, und dann ärgert sie sich total.
Deshalb habe ich darauf keine Lust.

Julia will immer sinnvoll beschäftigt werden und am liebsten will sie immer basteln.